Traumrunde Kitzingen Sulzfeld


Vom Parkplatz am Römerhof geht es den leicht ansteigenden Weg hinauf zum Waldrand der Klinge. Vorbei an Streuobstwiesen, Weinbergen, Steinmännchen und Getreidefeldern lohnt es sich oben der Ausblick auf Kitzingen und dem Schwanberg .Auf dem anschließenden Weg durch das urige Waldstück, auf ausgewaschenen Waldwegen kann man schon einmal auf einen Mountain-Biker oder Geländeläufer treffen. Vorbei geht es an einer fast zerfallenen Holzhütte und kommt dann auf einen Betonweg und sieht schon von weiten den ehemaligen Wachturm der US Army. Vor dem immer noch eingezäunten Gebiet sieht man ein Schafsherde, die aber ehr scheu im Schatten liegt. Wenn man die Augen offen hält kann man auch verschiedene Reptilien, auf dem mit tiefen Pfützen übersäten Weg sehen, wie etwa Zauneidechse oder Blindschleiche. Im eingezäunten Bereich, das früher einmal die Hundeschule der Militärpolizei beherbergte, rennen ein paar Ziegen herum und gegenüber ist ein kleiner zugewachsener Teich aus dem lautes Gequake von Kröten und Fröschen zu hören ist. Alternativ kann man auch im Wald entlang laufen und kommt dann ebenfalls neben dem Wachturm auf den ursprünglichen Weg wieder heraus. Wenige Meter sind es bis zu einem Schild mit der Aufschrift „Nonnenbrünnle“ auf der linken Seite. Ein schmaler Pfad führt dann zur gemauerten Quelle bei der man sich mit dem dort an einer Kette angebrachten Schüsselchen erfrischen kann. Weiter geht es auf einem Betonweg der noch aus der Zeit stammte als die Amerikaner hier noch regelmäßig kleinere Übungen veranstaltet haben. Nach wenigen hundert Meter nähert man sich dem ehemaligen Militärgelände mit seinem „Lost Places“ Motiven, die aber leider durch dicke Schlösser versperrt sind. Geht man links davon den Betonweg entlang bis zum Tor dann hat man eine schöne Sicht auf den Kitzinger Golfplatz und dem Schwanberg im Hintergrund. Überhaupt kann man sich auf diesen Rundweg nicht verlaufen hunderte von Schildern weisen immer wieder den Weg. Durch die grüne Lunge oberhalb des Maines durch Wälder, Wiesen und Weinberge geht es Richtung Sulzfeld. Dann sieht man auch schon bald die Kirchturmspitze. Vorbei an den vom Künstler Arno Hey gefertigten Metallbuchstaben „Cyriakusberg“ kann man entweder direkt nach Sulzfeld durch die engen Gassen mit Kopfsteinpflaster und der mittelalterlichen Stadtmauer gehen, oder man läuft links auf dem Weinbergsweg ungefähr 300m zu einem Transformatorenhaus und genießt mit dem dort angebrachten Fernglas die Sicht ins Maintal bis nach Kitzingen. An der Mainlände angekommen hat man die Hälfte der Tour geschafft und kann sich am Bauwagen mit Essen oder trinken stärken und das Panorama des Weindorfes betrachten. Unterhalb davon ist eine kleine Badebucht angelegt wo man sich an ganz heißen Tagen abkühlen kann. Durch das malerische Sulzfeld, vorbei am Haus in dem die Meterbratwurst erfunden wurde und der Dorfkirche, geht es zum oberen Tor, bergauf zur Sternenwarte mit schöner Aussicht. Teilweise verläuft der Traumrundenpfad auf dem Cyriakusberg Wanderweg. Dann wechseln sich Streuobstwiesen und Weinberge auf einem herrlich zu laufenden Weg ab. Ein bisschen bergauf und -ab kommt dann langsam die Klinge wieder zum Vorschein und somit der Wald wieder in Sichtweite. Am Kreuzungspunkt Richtung Kaltensondheim wo man aus den Wald auf den Wirtschaftsweg kommt kann man ein paar Meter in Richtung Autobahnbrücke laufen und sieht dann links im Wald ein Schild mit einem Zeichen und einem Datum drauf das auf ein Ereignis vor genau 20 Jahren hinweist. Nach einem weiten Bogen im Wald geht es meist am Waldrand wieder zurück zum Ausgangspunkt am Römerhof wo sich noch ein Blick auf die beiden Emus und dem Lama die da in einem Gehege die Sonne genießen, lohnt. Eine schöne Wanderung mit tollen Aus- und Einblicken geht zu Ende.