Auf der Bayern Kitzingen Facebookseite wurde nachfolgender Bericht veröffentlicht. „Der Erste ist kein wirklicher Neuzugang. Felix Strassberger kehrt aus München, wo er die letzten Jahre beruflich tätig war und somit eine Pause eingelegt hatte, in seine Heimatstadt zurück. Der zentrale Mittelfeldspieler trägt das Bayern Gen in sich seitdem er auf der Welt ist. Sein Vater ist die Bayern Legende Burkhard Straßberger .
Der 2. im Bunde ist Sahin Cangul. Der 26 jährige Defensiv Allrounder stößt vom SV Heidingsfeld auf den Bleichwasen. Ein unbekannter im Team ist er aber nicht, da er schon seit der Rückrunde regelmäßig bei den Bayern mittrainiert hat. Sahin verfügt auch schon über Landesliga Erfahrung, mit der er dem Team sicher weiterhelfen kann.
Der letzte für heute ist Phil Waigandt. Das 25 jährige Energiebündel fühlt sich auf der Außenbahn am wohlsten. Er hat den Schritt vom Heimatverein DuO 09 zu den Bayern gewagt, worüber die Bayern natürlich sehr glücklich sind. Gänzlich unbekannt ist er aber auch nicht, da er bereits 4 bzw. 3 Jahre unter den jetztigen Bayern Coaches @ti_rei_33 & @tom_0480 in Dettelbach gespielt hat
Einmal mehr
darf sich die fränkische Continental Mannschaft über ein schwarz-rot-goldenes
Meister-Trikot freuen. Bei den im brandenburgischen Spremberg ausgetragenen
deutschen Zeitfahr-Meisterschaften gewann Miguel Heidemann überlegen den Titel
in der U23 Wertung. Erst vor 14 Tagen war Youngster Johannes Adamietz deutscher
U23-Vizemeister im Straßenrennen geworden. Miguel Heidemann konnte jetzt noch
eine Schippe drauflegen und seinem Teamchef Stefan Herrmann das schmucke
Meister-Trikot bescheren.
„Ich muss
Miguel und dem gesamten Team zu dieser überragenden Leistung gratulieren, das
nötigt mir allen Respekt ab“, so der überglückliche Unternehmer aus Baiersdorf.
„Miguel fährt eine sehr starke Saison und ist einer der stärksten deutschen U23
Fahrer. Bei ihm ist heuer nun endgültig der Knoten geplatzt“. Auch Sportdirektor
Grischa Janorschke ist begeistert. „Wir machen seit 3 Jahren eine klasse
Nachwuchsarbeit und sehen mit diesem Titel unsere Arbeit bestätigt und
belohnt“, so der Ex-Profi. „Miguel konnte eine Top-Leistung abrufen“.
Victor
Brück, der bei den Franken seit Anfang März krankheitsbedingt ausfällt,
besuchte seine Teamkollegen an der Rennstrecke und fuhr im Rennen mit dem Funk
in der Hand im Materialwagen hinter Heidemann her. Die beiden Hessen sind beste
Freunde und kennen sich seit langen Jahren. „Victor hat Anweisungen und
Anfeuerung übernommen, das war eine tolle Geschichte für beide“, so Janorschke
weiter.
Heidemann
gewann die 35 km Distanz letztlich überlegen mit 58 Sekunden Vorsprung vor
Florian Stork, der für die World-Tour Mannschaft Sunweb in die Pedale tritt.
Aktuell ist
das HERRMANN-RADTEAM ohnedies deutscher Meister im Teamzeitfahren, eine
Disziplin, die den Franken offensichtlich liegt. Diesen Titel wollen wir Anfang
September in Genthin verteidigen, so Janorschke. Durch die guten Platzierungen
von Christopher Hatz und Leon Echtermann bei der DM in Spremberg, die
gleichzeitig als Lauf zur Bundesliga gewertet wurde, gelang den „Herrmännern“
in der Liga-Gesamtwertung nun der Sprung auf Platz 2.
Bei der am
Sonntag ausgetragenen Straßenmeisterschaft der Elite auf dem Sachsenring
konnten die Franken nun befreit auftreten. Bei sengender Hitze von über 38 Grad
und selektiven 180 Kilometern wurden die blauen HERRMANN-Trikots mehrfach in
der Spitze sichtbar. Miguel Heidemann war in einer frühen Ausreißergruppe vertreten
und Johannes Adamietz war mit einer der letzten im Rennen verbliebenen
Continental-Akteure. Gegen die Dominanz der bayerischen World-Tour Mannschaft
Bora-hansgrohe war freilich kein Rezept zu finden. Überlegen gewann Maximilian
Schachmann vor Marcus Burghardt und Andrea Schillinger. Von den anfangs
gestarteten 190 Fahren kamen lediglich 15 ins Ziel.