Drum heute auch eine einfache Tour wie ich sie oft fahre. Im Ohr Hannes Bieger – Black Hole
Jan Ullrich bei Tour de France zu Gast im Eurosport „Velo Club“
Mit einem erstmaligen Grand Départ in Italien, 14 nichtasphaltierten Abschnitten, über 50.000 Höhenmeter und der finalen Etappe in Nizza, anstatt auf der Champs-Élysées aufgrund der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele Paris 2024, wartet für alle Radsportfans eine außergewöhnliche Tour de France. Eurosport und discovery+ präsentieren die Frankreichrundfahrt vom 29. Juni bis 21. Juli vollumfänglich live und gehen nach Etappenende im „Velo Club“ in die Analyse mit Stimmen und Reaktionen, den Highlights des Tages und prominenten Gästen. So wird Jan Ullrich nach der ersten Bergetappe über den Col du Galibier am Dienstag, 2. Juli, als Talk-Gast im Eurosport “Velo Club“ das sportliche Geschehen analysieren und seine Eindrücke zum Tour-Geschehen schildern. Der Tour-de-France-Sieger von 1997 wird auf diese besondere Bergetappe eingehen und insbesondere auf die Top-Fahrer blicken, die im Gesamtklassement um den Tour-Sieg kämpfen. Zudem wird der gebürtige Rostocker auch die 5. Etappe am 3. Juli als Eurosport-Gast begleiten. Die Analyse-Show „Velo Club“ sendet Eurosport während der Tour de France stets direkt nach Etappenende live im Free-TV. „Die Tour de France hat mein Leben geprägt und dominiert – mit allen Höhen und Tiefen – und wird mich mein ganzes Leben begleiten. Der Radsport ist nach wie vor meine große Liebe. Hier bin ich in meinem Metier. Gerne möchte ich etwas zurückgeben und meine Erfahrungen weitertragen“, so Jan Ullrich. „Daher freue ich mich, meine jahrzehntelange Expertise im Velo Club einzubringen und die auch für mich besondere Etappe über den Galibier für die Radsportfans bei Eurosport zu analysieren.” Wie L’Alpe d`Huez zählt auch Der Col du Galibier zu den berühmtesten Berganstiegen der Frankreichrundfahrt mit besonders bitterer Geschichte für Jan Ullrich: Bei der Tour 1998 attackierte Marco Pantani im strömenden Regen am Galibier. Ullrich, der im Gelben Trikot fuhr und nach seinem Sieg 1997 der Top-Favorit war hatte der Attacke nichts entgegenzusetzen und erreichte das Etappenziel am Ende in Les Deux-Alpes mit neun Minuten Rückstand. Ullrich verlor das Gelbe Trikot wie auch den Tour-de-France-Sieg. Der Galibier wurde zum Schicksalsberg des Deutschen. TOUR DE FRANCE – LEGENDÄRE BERGE | COL DU GALIBIER Jan Ullrich: Radsport-Held einer ganzen Nation, Doping-Absturz und Neustart Im Rahmen seiner Prime-Video Dokumentation im Jahr 2023 hatte Jan Ullrich sein jahrelanges Schweigen zum Thema Doping gebrochen, ein Geständnis abgelegt und sich bei den Fans und sauberen Fahrern entschuldigt. Der Radsport-Stern des Rostockers ging 1996 auf: Ullrich wurde mit dem Team Telekom als Edelhelfer des dänischen Gesamtsiegers Bjarne Riis Zweiter der Tour de France. 1997 gewann Jan Ullrich als erster Deutscher die Frankreich-Rundfahrt. Es folgten die Dopingskandale rund um die Tour de France und 2006 der Ausschluss von Ullrich. Nach den sportlichen Höhepunkten folgte die private Talfahrt des Rostockers. Nach vielen Irrfahrten räumte Ullrich im Vorjahr mit seiner Vergangenheit auf und widmet sich nun wieder vermehrt dem Sport, den er liebt und der ihn sein ganzes Leben lang prägt. Ende der 90er Jahre löste Jan Ullrich in Deutschland einen wahren Radsport-Boom aus, wurde von Tausenden Menschen nach seinem Tour-Sieg in Bonn empfangen und vereinte Millionen von Radsport-Fans vor dem Fernseher. Text: Eurosport |
Zusammenarbeit endet: Wildersinn und Kickers orientieren sich nach Vertragsende neu
Nach zwei erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie orientieren sich Chef-Trainer Marco Wildersinn und die Würzburger Kickers künftig neu. Dies ist das Ergebnis der Gespräche zum Saisonabschluss und wurde im Sinne einer Neuausrichung getroffen. Beiden Seiten sollen dadurch neue sportliche Perspektiven eröffnet werden.
Unter der Leitung des 43-jährigen Wildersinn haben die Würzburger Kickers in den letzten beiden Jahren bemerkenswerte Erfolge in der Regionalliga Bayern erzielt und vor eineinhalb Wochen als Bayerischer Meister im Elfmeterschießen in der Relegation den Aufstieg in die 3. Liga verpasst. Wildersinns taktisches Geschick und seine Spielweise haben maßgeblich zum sportlichen Aufschwung des Vereins in den letzten zwei Spielzeiten beigetragen.
Vorstandsvorsitzender André Herber und Sportdirektor Sebastian Neumann drücken ihre große Anerkennung und Dankbarkeit für die geleistete Arbeit von Marco Wildersinn aus, der im Sommer 2022 von der TSG Hoffenheim II an den Dallenberg wechselte. In seiner Amtszeit hat er die Mannschaft nicht nur sportlich weiterentwickelt, sondern auch eine Kultur des Zusammenhalts und der Professionalität gefördert.
Marco Wildersinn selbst blickt dankbar auf seine Zeit bei den Würzburger Kickers zurück. „Die Arbeit mit dem Trainerteam und der Mannschaft hat mir jeden Tag große Freude bereitet und gemeinsam mit allen Mitarbeitern und den Fans konnten wir viele Siege feiern. Es war eine schöne Zeit beim FWK und wir können stolz auf das sein, was wir erreicht haben.“
Der Verein bedankt sich bei Marco Wildersinn für seine Verdienste und wünscht ihm nur das Beste für seinen weiteren beruflichen Weg. Seine Zeit bei den Kickers wird auf jeden Fall positiv in Erinnerung bleiben.