Buchtipp: Karl-Markus Gauß – Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer

»Karl-Markus Gauß geht auf Entdeckungsreise in der eigenen Wohnung. Und entdeckt eine ganze Welt.« Neue Zürcher Zeitung

Der Reichtum der Welt liegt in den Dingen des Alltags: Das Bett, der Schreibtisch, das handgeschriebene Kochbuch der Großmutter, der alte Überseekoffer mit den eisernen Beschlägen oder der Brieföffner des mährischen Industriellen – sie alle erzählen von tapferen und merkwürdigen Menschen, von entlegenen Regionen, unbekannten Nationalitäten und persönlichen Vorlieben.

Abenteuer suchen viele in der Ferne, Karl-Markus Gauß findet sie in nächster Nähe: im Reich der Gegenstände. Er nimmt uns mit auf eine Expedition durch verschiedene Zeiten, ferne Länder und in das unbekannte Gelände des Privaten – auf eine abenteuerliche Reise durch sein Zimmer.

Stimmen

»Wer jubeln will über die Abenteuer, die at home möglich sind: Karl-Markus Gauß’ Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer: Ein Buch, das mich glücklich machte und jeden Leser glücklich macht.«

Robert Menasse

»Gauß zu lesen, bedeutet nicht nur den schönsten intellektuellen Gewinn – seine Zimmerreise erlaubt auch die ›einfühlende‹ Lektüre: Melancholie und Empathie.«

Jan Koneffke, Berliner Zeitung

»An Ort und Stelle verharrend, erforscht Gauß eine ganze Welt. Er lässt die in den Zimmern herumliegenden Gegenstände erzählen, und das kann hinausführen in andere Länder, in die eigene Familiengeschichte, in die Vergangenheit schlechthin. Zu reden wäre noch von der feinen, eleganten, zuweilen ironischen Sprache dieses Stilisten. Alleine die lohnt jede Reise, auf die der heitere Gelehrte einen mitnimmt – ob sie durch Osteuropa führt, durch seine Lektüren oder eben sein Zimmer. Entdecken lässt sich überall etwas.«

Ulrich Rüdenauer, MDR

»Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer ist Tagebuch, Entdeckungsreise, Erinnerung an verstorbene Freunde, eine ganz persönliche Odyssee durch Raum und Zeit, die literarische und andere Grenzen sprengt. Hat man das Buch gelesen, findet man sich nahezu blind in den Räumen um die Ecke vom Salzburger Siegmundtor zurecht: das wackelige Holzregal, der Autograf hinter Glas vom Dichter Albert Ehrenstein bei der Eingangstür, die Schräge des Zimmers im oberen Stock. Ziemlich viel Welt findet in dem Buch auf den verhältnismäßig wenigen Quadratmetern der Wohnung statt, assoziativ bewegt sich Gauß vom Hundertsten ins Tausendste, überspringt Epochen und Grenzsteine und kehrt mit großem Gewinn im Gepäck zurück.«

Wolfgang Paterno, profil  Online einsehen

»Der feinfühlige Beobachter und freundliche Spurensucher Gauß rückt eine Welt am Rande der Wahrnehmung mit seinem Buch in den Mittelpunkt – so wie er es auch mit Fremden und Freunden tut. Gauß ist ein Spezialist für das Entlegene. Ihm entgeht nichts. Er schildert es kunstvoll und manches Mal bewegend.«

Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung  Online einsehen

»In und mit diesem ungewöhnlichen Reisebericht erfährt man von der großen Welt, die sich im Klei­nen verbirgt. Natürlich kommt auch der oft zitierten Satz von Blaise Pascal vor, wonach alles Unglück der Menschen daher rühre, ›dass sie nicht willens und fähig seien, ruhig in ei­nem Zimmer zu bleiben, und stets hinaus in die Welt drängten‹. Der Autor erzählt mit und in diesem persönlichen, aber nie indiskreten Buch auf eindrückli­che Weise davon, was ihn und sein Leben und sein Schreiben ausmacht.«

Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, Köln  Online einsehen

»Zündstoff aufzuspüren ist eines der Hauptanliegen, die Gauß verfolgt: mit Formulierungen, die scharf geschliffen sind, ganz dazu angetan, präzis zu treffen, wo Ideologie den Blick verstellt, und andererseits geduldig weiter zu plädieren für eine Welt, in der das Erbe der Aufklärung nicht bloß in einigen wenigen Zimmern aufgehoben bleibt.«

Johann Holzner, Die Presse, Wien  Online einsehen

»Er ist durch seine Wohnung gereist, und als er die fadenscheinigen Servietten betrachtete und den Bleistiftspitzer, flogen seine Gedanken los, schon war man in der etwas größeren Welt draußen.«

Peter Pisa, Kurier, Wien

»Ein Füllhorn an ideenreichen Bravourstücken, in denen man sehr gern schwelgt, weil sie einerseits so faszinierend, andererseits so schön erzählt sind.«

Heiko Buhr, Lebensart – Das Magazin im Norden, Kiel

€ 12.95

Broschiert

Sofort lieferbar

UT 898

224 Seiten

ISBN 978-3-293-20898-8

A weng naus # 2454 – Going Up The Country

Mein Schrittzähler hat heute über 20000 angezeigt. Nicht das ich wegen des Schrittzähler im Smartphone heute soviel gelaufen bin. Hat einfach Spaß gemacht. Vorbei an blühenden Jasmin, Stau in der Kaltensonheimer Straße, Schiffe auf dem Main, Johannisbeeren in Gärten, Nilgänse mit Nachwuchs, Palmen am Main, Wasserschäden an Autos und Material, gelbe Blüten und, und, und. Im Ohr u.a. Canned Heat – Going Up The Country

A weng naus # 2451 – After the Storm

Kleine Sonntagmorgentour mit dem Rennrad. Die Idee hatten viele andere auch. Das Unwetter gestern Abend hat doch ziemliche Verwüstungen verursacht. Straßen waren immer noch gesperrt, was aber viele Autofahrer ignorierten. Dort wo nie ein Rinnsal fließt waren heute morgen noch richtige Bäche am sprudeln. Maisäcker stehen unter Wasser und auf der Straße zwischen Kitzingen und Kaltensondheim hat es aus einem Schotterweg viele Steine auf die Fahrbahn geschwemmt. Bei einigen Anwohnern in der Kaltensonheimer Straße in Kitzingen wurden noch Keller ausgepumt. Ich bin kein Sensationsreporter darum habe ich da auch keine Fotos gemacht. Trotzdem allen einen schönen und hoffentlich trockenen Sonntag. Im Ohr heute u.a. The Common Linnets – Calm After The Storm

Bin gerade wieder dabei für einen neuen Kalender Bilder zu machen. Drei Stück konnte ich heute machen.

A weng naus # 2450 – Eine Erlach Runde geht immer

Zum Glück muss man sagen trafen die Wetterprognosen auf Kitzingen für den Nachmittag nicht zu, wie so oft. Ich nutzte die Regenpause für eine Runde mit dem Rennrad. Leider nur eine kleine Runde da ich um 16 Uhr einen Fototermin bei einem Klassentreffen hatte. Das Kuriose dabei die Teilnehmer waren zwischen 95 und 98 Jahre alt. Ein Teilnehmer erzählte mir von seinem Vater der als Oberst der Kommandeur in der Flakkaserne war.

Edt: Am Abend kam der Starkregen mit Donnergrollen und Blitzen dann doch. Während der CL Übertragung war mal kurz das Bild weg.

Buchtipp: Stunde der Flut von Garry Disher

Kriminalroman

Aus dem Englischen von Peter Torberg

Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?

Menlo Beach, ein paar bescheidene Hütten zwischen holprigen Schotterpisten und struppigen Eukalyptusbäumen, Asbest in den Wänden, Meersalz in der Luft. Charlie Deravin ist vom Dienst bei der Kriminalpolizei suspendiert, tätlicher Angriff auf einen Vorgesetzten. Bei seinen einsamen Strandspaziergängen drehen sich Charlies Gedanken stets um den gleichen alten Fall: den seiner Mutter. Verschwunden, vor zwanzig Jahren. Der Hauptverdächtige: sein Vater.
Damals freigesprochen, halten sich die Gerüchte hartnäckig, doch Charlie will nicht an die Schuld seines alternden Vaters glauben. Die nagende Ungewissheit treibt Charlie wieder zurück in die kalten Ermittlungen – und in die Abgründe seiner eigenen Familie.
  
Stimmen
»Stunde der Flut ist sinnlich und auf den Punkt erzählt: Großartige Szenen und Dialoge, manchmal gar ein Hang zum Grotesken. Garry Disher reflektiert das Genre des Polizeiromans neu und vervielfacht damit unser Lesevergnügen.«
Alf Mayer, Crimemag  Online einsehen
»Disher ist ein Meister der nuancierten Charaktere, der Zwischentöne, der unauffälligen Verzahnungen und Anspielungen. Er erzählt aus einer Welt, die man sofort als die eigene erkennt und die einen durchaus erschrecken lässt.«
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau  Online einsehen
»Auch Stunde der Flut ist so viel mehr als ein Krimi: eine Studie darüber, was Verbrechen mit den Menschen machen, denen sie widerfahren. Und das in bester Disher-Manier – beeindruckend und spannend!«
Ulli Wagner, Saarländischer Rundfunk  Online einsehen
»Erstaunlich, wie der australische Autor es schafft, einen herausragenden Kriminalroman nach dem anderen zu schreiben. Stunde der Flut ist Disher at his best!«
Magazin Zeitenwende  Online einsehen
»Disher ist es – wenig überraschend – erneut gelungen, mit einem frischen Protagonisten zu überzeugen. Charlie Deravin ist ein interessanter, ambivalenter Charakter. Kann gerne in Serie gehen.«
Jörg Kijanski, Booknerds  Online einsehen
»In diesem Polizeiroman geht es um Familie, Liebe und Abschied: Garry Disher hat mit Stunde der Flut ein melancholisches Buch geschrieben, über Väter und Söhne und Brüder, über die Schwierigkeiten der Liebe unter Schweigenden und über eine untergehende Welt.«
Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur  Online einsehen
»Disher hat das Auge für das Unspektakuläre, Unaufgeregte, er ist Meister darin, dem Alltäglichen das Spezielle zu entlocken und in Geschichten zu fassen, die das Tragische hinter langsam zerbröckelnden Fassaden aufscheinen lassen.«
Heinz Storrer, Schweizer Familie, Zürich  Online einsehen
»Wieder hat Disher einen provokanten, hochaktuellen Krimi erschaffen. Treffend erfasst er die Mischung aus Loyalität, Pflichtgefühl, Verbitterung und Liebe, die alle Familien bestimmt. Ein Roman über die hartnäckige Unfähigkeit, sich zu ändern und den unsagbaren Schaden, den man damit anrichtet.«

Hardcover

€ 24.00, FR 32.00, € [A] 24.70

Gebunden

In anderer Ausgabe lieferbar

336 Seiten

ISBN 978-3-293-00584-6

A weng naus # 2446 – Vierter Tag in Prades und Heimreise

Nach kurzer Nacht machten wir uns mit Bernhard in seinem Auto auf den Weg nach Cerdagne. Eigentlich wollte ich mit dem gelben Zug fahren, doch der Wetterbericht stellte dann die Weichen zum Umdenken. Wir sind dann die 400 Höhenmeter zum Col de Fau geradelt, dabei verdampfte der Restalkohl vom Rouge und Chardeuse. Dann sechshundert Höhenmeter hinunter nach in die spanische Exklave Llívia. Dann wieder 10 Kilometer hinauf zum Col Rigat und weiter zu unserem Ausgangsort. Als das geschafft war, war ich auch geschafft. Auf einen Parkplatz vor einem Hotel zog ich mich komplett um. Danach Mittagessen in Via, im Kunst und Krempel Restaurant Escudella. Das Essen war gut aber auch nichts Besonderes. Während die Fußgänger den Sonnenofen von Odeillo besichtigten und anschließend einen Empfang im Center Europe Direct hatten, bauten wir unsere Räder auseinander und packten sie gut geschützt in die Taschen. Um 19.00 Uhr Freundschaftsabend „Auberge espagnole“ im Saal Lousa/Sportverein mit Musik und Tanz, leider habe ich da vergessen Bilder zu machen der Rouge schmeckte zu gut. Alles in allem waren es sehr schöne Tage und ich möchte mich bei allen bedanken die dazu beigetragen haben. Am nächsten Morgen ging es dann mit den Leihautos zum Airport Toulouse-Blagnac, nach dem kurzen Flug wartete in Frankfurt schon unser Bus mit der netten Busfahrerin und nach eineinhalb Stunden Fahrt konnten wir wieder unsere Liebsten in die Arme schließen.

Après une petite nuit nous partons pour la Cerdagne avec Bernhard dans sa voiture. En fait, je voulais prendre le train jaune, mais la météo m’a fait changer d’avis. Nous avons ensuite parcouru les 400 mètres à vélo jusqu’au Col de Fau, l’alcool restant du Rouge et de la Chardeuse s’évaporant. Puis six cents mètres de descente jusqu’à l’enclave espagnole de Llívia. Puis encore 10 kilomètres jusqu’au Col Rigat et jusqu’à notre point de départ. Quand cela a été fait, j’avais fini aussi. Je me suis complètement changé sur un parking devant un hôtel. Ensuite, déjeuner à Via, au restaurant d’art et de pacotille Escudella. La nourriture était bonne mais rien de spécial. Pendant que les piétons visitaient le four solaire d’Odeillo puis étaient accueillis au Centre Europe Direct, nous avons démonté nos vélos et les avons emballés bien protégés dans les sacs. A 19 heures, il y avait une soirée d’amitié « Auberge espagnole » à la salle/club de sport Lousa avec musique et danse, malheureusement j’ai oublié de prendre des photos car le rouge avait trop bon goût. Dans l’ensemble, ce fut une très belle journée et je tiens à remercier tous ceux qui ont contribué. Le lendemain matin, nous avons pris les voitures de location jusqu’à l’aéroport de Toulouse-Blagnac, après le court vol, notre bus avec le sympathique chauffeur nous attendait à Francfort et après une heure et demie de route, nous avons pu à nouveau embrasser nos proches.

Teil 1 der Reise, Teil 2 der Reise, Teil 3 der Reise, Teil 4 der Reise , Teil 5 der Reise und trajet du retour

A weng naus # 2445 – Dritter Tag in Prades

Kurz nach Sonnenaufgang hat uns Frederic zur 100km Sonntagstour abgeholt. Nach 50km Besichtigung des Aquariums in Canet plage. Danach lecker Essen im Beach Club mit Baden im Meer. Dann die restlichen 50 km heruntergeritten. Um 18.00 Uhr Konzert im Foirail mit der Musikschule „Sol en Têt“ und „Choeur de Dames“ von Robin Hendrix. Bei unserer Gastfamilie konnten wir mit leckerer Pasta unsere Glykogenspeicher auffüllen. Dazu reichlich Rouge und Charteuse. Wieder ein sehr ausgefüllter Tag.

Peu après le lever du soleil, Frédéric est venu nous chercher pour le tour du dimanche de 100 km. Après 50km visitez l’aquarium de Canet plage. Ensuite, un délicieux repas au club de plage avec une baignade dans la mer. Puis j’ai parcouru les 50 km restants. A 18h concert au Foirail avec l’école de musique « Sol en Têt » et « Choeur de Dames » de Robin Hendrix. Avec notre famille d’accueil, nous avons pu reconstituer nos réserves de glycogène avec de délicieuses pâtes. Encore une journée très chargée.

Teil 1 der Reise, Teil 2 der Reise, Teil 3 der Reise, Teil 4 der Reise , Teil 5 der Reise und trajet du retour

A weng naus # 2443 – Zweiter Tag in Prades

 Angefangen hat der Tag mit einem kühlen Bad im Swimmingpool meiner Gastfamilie. Danach kleiner Stadtbummel über den Markt zur Vernissage der Ausstellung im Saal Gelcen. Danach Empfang im Neuen Rathaus und mit dem straffen Zeitplan ging es zum Büffet im Pessebre (Corinne de Mozas). Rückfahrt auf den Berg und Radklamotten an. Es erwartete uns eine herrliche und auch anstrengende Tour durch die Pyrenäen. Dann am Plaine St. Martin: Schau der 300 „castellers“ sowas wie menschliche Pyramiden, ein alter katalanischer Brauch. Mit ordentlichem Hunger im Bauch ging es zum Abendessen. Dieter und ich hatten unsere Gastfamilie zum Essen eingeladen. Ente und Entrecôte waren sehr lecker ein guter Tropfen beendete den ereignisreichen Tag.

Teil 1 der Reise, Teil 2 der Reise, Teil 3 der Reise, Teil 4 der Reise , Teil 5 der Reise und trajet du retour

La journée a commencé par une baignade fraîche dans la piscine de ma famille d’accueil. Ensuite une petite promenade dans la ville à travers le marché jusqu’à l’ouverture de l’exposition dans la salle Gelcen, suivie d’une réception au Nouvel Hôtel de Ville et avec le calendrier serré nous sommes allés au buffet à Pessebre (Corinne de Mozas). Retour à la montagne et enfilage de nos vêtements de cyclisme. Un tour merveilleux et intense à travers les Pyrénées nous attendait. Puis sur la Plaine Saint-Martin : voir les 300 « castellers », des sortes de pyramides humaines, une vieille coutume catalane. Avec une vraie faim au ventre, nous sommes allés dîner. Dieter et moi avons invité notre famille d’accueil à dîner. Le canard et l’entrecôte étaient très savoureux et un bon vin a clôturé cette journée bien remplie.