Schema Haenson

Ich werde immer wieder gefragt wie ich es geschafft habe mein Gewicht so deutlich zu reduzieren. Vor allem auch wie man das erreichte Traumgewicht dann auch halten kann.

Ich war mir plötzlich klar, dass ich auch im Alter noch ein gutes erfülltes Leben führen möchte. Im Kopf fängt alles an. Ich fing an mit langsamen gehen, dann mit walken und irgendwann habe ich kürzere Laufpassagen eingebaut. Im letzten Sommer dann wieder angefangen mit dem Rennrad zu fahren und im Freibad zu schwimmen.

Ausdauertraining ist aber nicht das wichtigste im Alter. Natürlich muss das Herz-Kreislaufsystem gestärkt werden. Wichtiger ist es aber ausreichend Muskelmasse aufzubauen, sich gut zu ernähren und liebe Menschen in seinem Umfeld zu haben. Ein Stündchen jeden Tag an der frischen Luft ist das Minimum. Ob ich dabei laufe oder walke hängt davon ab wie gut ich in der Nacht geschlafen habe. Ich habe nicht vor nochmal irgendwelche Wettkämpfe zu bestreiten. Darum kann ich ganz gechillt mein Ausdauertraining bestreiten. Wenn ich alleine trainiere habe ich immer meine Bluetooth Kopfhörer in den Ohren. Das macht Laune.

Von Muskeltraining habe ich früher überhaupt nichts gehalten. Jetzt bin ich froh damit angefangen zu haben. Dreimal die Woche eineinhalb Stunden reichen. Die Muskeln sollten dabei aber schon brennen. Zuerst trainiere ich die großen Muskelgruppen, also Bauch, Rücken, Gesäß und Beine, danach kommen die kleineren Muskelgruppen wie Schultern und Arme an die Reihe. Ein Kilogramm Muskelmasse verbraucht ungefähr das Dreifache an Kalorien im Vergleich zu einem Kilogramm Fettgewebe. Die Stoffwechselrate von Muskeln liegt bei etwa 10 bis 15 kcal / kg pro Tag. In verschiedenen Literaturveröffentlichungen spricht man häufig von 13 kcal / kg. Eine Kilo Fettgewebe verbrennt so um die 4 kcal / kg.

Also kommt es maßgeblich auf die Ernährung an um abzunehmen oder sein Gewicht zu halten. Nach meiner Schätzung sind es 70% Ernährung und nur 30% Sport.

Zu meiner Ernährung: Ich bin Frühaufsteher und trinke auf nüchternen Magen einen halben Liter lauwarmes Wasser. Dann bereite ich mir mein ausgewogenes Frühstückmüsli zu das aus bis zu 30 verschiedenen Zutaten besteht. Hauptsächlich aber Haferflocken, Nüssen aller Art und geriebenen frischen Ingwer. Ich trinke keinen Kaffee mehr. Zum Frühstück gibt es grünen Tee, von dem ich auf dem Tag verteilt meistens 5 Tassen trinke. Schmeckt mir eben. Ich wechsele dabei mit Goolong- und weißem Tee ab. Von den beim Reiben des Ingwers entstandenen Resten wird ebenfalls eine Art Tee aufgebrüht. Meistens esse ich dann noch eine Scheibe von meinem selbstgebackenen Stoffwechselbrot mit Ziegenrahm oder einem anderen meist selbstgemachten gesunden Brotaufstrich. Im Winter gibt es dann noch zwei bis drei Mandarinen. Unbedingt das weiße mitessen.

Beim Mittagessen versuche ich mich von regionalen, frischen, vitalen Sachen zu ernähren. Klappt nicht immer aber doch ziemlich oft. Auf Fleisch verzichte ich zwar nicht ganz, aber ich esse nicht mehr die Mengen wie früher. Bratwurscht mit Sauerkraut gehört aber nach wie vor zu meinen Lieblingsgerichten. Es würde hier zu weit führen meinen gesamten Speiseplan hier aufzulisten.

Abends esse ich nur noch etwas, wenn ich wirklich Hunger verspüre. Rühreier, Avocados, oder auch mal eine Tafel dunkler Schokolade 85% oder einen Proteinriegel. Es kann auch mal ein Gläschen Silvaner sein. In meiner Hardcore Abnehm Phase habe ich am Abend nichts mehr gegessen. Intervallfasten sagt man dazu. Ich habe das zwei Jahre durchgehalten. Ihr seht beim nachhaltigen reduzieren des Körpergewichtes braucht man einen langen Atem. Ich bin froh das ich so stur war. Meine Kleidergröße habe ich von 4XL auf M verkleinert. Ob ich jetzt glücklicher bin wie früher weiß ich nicht, auf jeden Fall bin ich wieder fit für die nächsten paar Jährchen die vielleicht noch kommen.

Buchtipp: Christoph Strasser und die Jagd nach dem perfekten Tag

Radsport der Extreme als spannender Insiderbericht: Hautnah dran am erfolgreichsten Athleten im Ultracycling und der größten Herausforderung seiner Karriere Bielefeld, November 2021 – Der Österreicher Christoph Strasser, Rekordsieger des legendären Race Across America und mehrfacher Weltrekordhalter im Ultracycling, steht vor seiner größten Herausforderung: Im 24-Stunden-Einzelzeitfahren will er die magische Grenze von 1.000 Kilometern durchbrechen – eine bisher unerreichte Schallmauer, durchaus vergleichbar mit dem »Unter zwei Stunden«-Traum im Marathonlauf. Gelänge ihm dies, begänne eine neue Zeitrechnung in seinem Sport. In »1000/24: Christoph Strasser und die Jagd nach dem perfekten Tag« begleitet ihn der Autor David Misch durch das Jahr seines Lebens: die perfekte Vorbereitung, das perfekte Material, der perfekte Ort – alles muss sich nahtlosfügen, um das Unmögliche möglichzu machen. Wie geht Christoph Strasser mitder eigenen Erwartungshaltung um und gelingt es ihm, äußere Einflüsseauszublenden? Macht ihm die weltweite Corona-Pandemie am Ende einen Strichdurch die Rechnung? Ausgang: unsicher. Spannung: bis zuletzt.Christoph Strasser und David Misch lernten sich im Jahr 2010 beim Glocknerman kennen. Auf der Strecke kamen sie sich damals nicht in die Quere: Christoph als bereits etablierter Siegfahrer gewann, David beendete sein erstes Langstreckenrennen aufdem vorletzten Platz. Dennoch: Aus der Bekanntschaft entwickelte sich eine Trainingsgemeinschaft und schließlich eine Freundschaft, die sportlich in der gleichzeitigen Teilnahme am Race Across America 2013 gipfelte. Nach dieser legendären Ausgabe desUltracycling-Klassikers, den Christoph zum ersten Mal in der Geschichte in unter acht Tagen siegreich beendete, während David den Titel »Rookie of the Year« holte, gingen die Lebenswege auseinander. Die gemeinsame Leidenschaft für das lange Radfahren verband beide jedoch weiterhin. Die Idee zu einem gemeinsamen Buch entstand während einer Spätsommerausfahrt im Corona-Jahr 2020. Ein Jahr auf der Jagd nach dem perfekten Tag im Herbst 2021, auf dem holprigen Weg durch eine globale Pandemie, sollte literarisch festgehalten werden. Das Ergebnis ist eine gleichermaßen packende wie lehrreiche Erzählung über immense Willenskraft und penible Planung, über die Freude an kleinen Schritten und den Wahnsinn, etwas wahrlich Großes zu bewerkstelligen. Ein sehenswert illustriertes Buch, das einen Blick hinter die Kulissen einer denkwürdigen Leistung abseits des sportlichen Mainstreams gewährt. Der Autor: David Misch ist habilitierter Geologe und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Inspiriert durch seine eigenen Erfahrungen beim härtesten Radrennen der Welt, dem Race Across America, das er 2013 als Rookie of the Year beenden konnte, veröffentlichte er zwei Bücher über Extremsport (Randonnée, 2016; Intensität, 2018). Sein Debütroman Schatten über den Brettern thematisiert die Gefahr von autoritären Eingriffen in die Kulturlandschaft und stand auf der Shortlist von Das Debüt 2020.Der Protagonist: Christoph Strasser ist der erfolgreichste Ultraradsportler der Welt. Seine sechsSiege beim Race Across America sind ebenso unübertroffen wie zahlreiche Bestmarken bei denwichtigsten Langstreckenrennen der Welt. Er ist der erste gekrönte österreichische Meister im Ultracycling und hat mehrere 24-Stunden-Rekorde inne. Als erster und bisher einziger Fahrerkonnte er bei der 24h-Einzelzeitfahr-WM in Borrego Springs eine Distanz von mehr als 900 Kilo-metern erreichen. Zudem ist er der amtierende Weltrekordhalter über 24 Stunden auf der Indoor- Bahn: Seine 941 abgespulten Kilometer entsprechen einem Stundenmittel von 39,2 km/h. Im Juli 2021 versuchte er dann einen Angriff auf den Rekord in der Kategorie »24h Road«…

1000/24 – Christoph Strasser und die Jagd nach dem perfekten Tag

von David Misch und Christoph Strasser
24,80 Euro inkl. 7% MwSt.
Hardcover, 304 Seiten
ISBN 978-3-95726-061-1
30. November 2021

Kleine Radtour nach dem Mittagessen

11 Uhr Ankunft in Kitzingen, 11.30 Uhr Mittagessen, 12.30 Uhr war ich dann schon wieder auf dem Bock. Wetter war gut, nicht so warm wie auf Malle und auch gut Wind, aber man muss im Oktober froh sein das man überhaupt bei uns,unter einigermaßen günstigen Bedingungen, fahren kann. Selfie auf dem Rad klappt jetzt auch. 🙂

Kleine Radtour mit einem guten Freund

Was sind wir alles für Strecken zusammen gefahren. Von Kitzingen nach Oslo, in die Partnerstadt Prades in Südfrankreich, zweimal in die Partnerstadt Montevarchi in der Toscana, unvergeßlich die Tour von Prades nach Montevarchi. Bestimmt habe ich jetzt noch Einiges vergessen. Heute nur eine kleine 60km Schleife bei herrlichen Frühherbstwetter. KT – Dettelbach – Bibergau,- Euerfeld – Rothof – Rottendorf – Römerbrücke – Randersacker – Lindelbach – Kaltensondheim – Erlach – Sulzfeld – Flakberg.