Buchtipp: Ride Inside

Richtig trainieren mit Smarttrainern, Zwift & Co.

Vom einsamen Summen eines Smarttrainers im Keller bis hin zum lebhaften Soundtrack schweißtreibender Studiokurse und turbulenter Online-Rennen: Indoorcycling hat sich dank neuer Technologien dank neuer Technologien längst von einer Schlechtwetter-Notlösung zu einer höchst attraktiven und effektiven Trainingsform für Radsportler und Triathleten gemausert. Jetzt hat »Trainingsbibel«-Autor Joe Friel den ultimativen Ratgeber für das Training mit Indoorbikes, Smart- und Rollentrainern geschrieben. In »RIDE INSIDE« geleitet der renommierte Radsport- und Triathlon-Coach seine Leser durch die Fallstricke des Indoortrainings und zeigt ihnen, wie man in der heimischen »Pain Cave« das meiste aus der Zeit im Sattel macht. Ab sofort lieferbar.

Schlechtes Wetter, Geschäftsreisen, Gefahren im Straßenverkehr oder ganz aktuell die Kontaktbeschränkungen in Zeiten der Corona-Pandemie: Es gibt zig Gründe, das Radtraining drinnen zu absolvieren. Aber obschon Indoor-Einheiten prinzipiell die perfekte Kontrolle über die Trainingsbedingungen ermöglichen, gelingt es vielen Fahrern in der Praxis nicht, ihre Rollen- und Smarttrainer, Studio- und Online-Kurse, Apps und E-Cycling-Plattformen effektiv im Sinne ihrer Trainingsziele zu nutzen.

»RIDE INSIDE« liefert Radsportlern und Triathleten nun einen intelligenten Leitfaden, wie man moderne Trainingskonzepte erfolgreich auf das Indoorcycling anwendet und den idealen Nutzen aus jeder einzelnen Indoor-Einheit zieht. Ob reine Fitness-Fahrer oder ambitionierte Leistungssportler: Alle, die zumindest hin und wieder auch drinnen trainieren möchten, erhalten mit diesem Buch praxisnahe Anleitungen für die Herausforderung des Indoortrainings: Welche physiologischen Unterschiede bestehen zwischen Indoorcycling und dem Radfahren auf der Straße? Welches Equipment ist erforderlich, um drinnen sinnvoll trainieren zu können? Wie passt man die Geräte an individuelle Bedürfnisse an? Wie überwacht und steuert man die Belastung? Wie plant man sinnvolle Indoor-Workouts? Wie nutzt man Zwift & Co. effektiv, um dann später auch im realen Leben mehr Power auf die Straße zu bringen?

Joe Friel mit Jim Rutberg:
RIDE INSIDE – Trainingshandbuch Indoorcycling

Aus dem Amerikanischen von Kristina Flemm

Covadonga Verlag, 2020
ISBN 978-3-95726-047-5
Broschur; 224 Seiten im Format 22,9 cm x 17,8 cm
Ladenpreis: EUR 17,80 [D]

Eröffnung Bike Park Oberschwarzach

Der BikePark Oberschwarzach wurde am Sonntag 20.September 2020 um 12:00 Uhr, bei herrlichen Spätsommerwetter, feierlich eröffnet. Mit einem breiten Angebot vom BMX- Laufradtrack bis zur „schwarzenPiste“ werden dort sämtliche Anspruchsgruppen bedient. Die Kleinsten können von den Grossen lernen. Auf einer Fläche von mehr als 10.000 qm und einer Streckenlänge von über einem Kilometer ist es mit der größte und attraktivste BikePark in der Region.Es sollte der beste MTB-Profi sein, der diesen BikePark shapped – da kam nur einer in Frage. Der langjährige MTB-Profi und MTB Weltmeister Guido Tschugg (unten im Bild mit Helm) ist verantwortlich für das Detail-Design und die perfekte Streckenführung des BikeParks auf der Strecke nach einem Konzept des Bike-Teams der DJK Oberschwarzach. Guido Tschugg hat die jede Kurve, jeden Sprung und jede Welle ausgelegt, getestet und immer wieder optimiert.Das Ergebnis: Der perfekte BikePark wartet auf dich. So ein Slogen der Betreiber.

Deutsche Meisterschaft Straße 2020 auf dem Sachsenring – Lisa Fischer rollt auf Platz 30 über die Ziellinie


Nach der Absage der DM in Stuttgart wurde im Juli der neue Termin für den 23. August auf dem Sachsenring bekanntgegeben. Ein negativer Corona-Test, nicht älter als 72 Stunden, war Voraussetzung für den Start. Gar nicht so einfach – viele Hausärzte waren im Sommerurlaub, ein Großteil konnte das Ergebnis nicht so schnell garantieren und als nicht-Reiserückkehrer ist ein Test noch immer kostspielig. Zusammen mit dem Team Stuttgart fuhr Kerstin Pöhl als Einzelstarterin vom Team BELLE Stahlbau zur Meisterschaft. Betreut wurde die Fahrgemeinschaft von Olaf Janson und Rolf Albrecht, Pöhl wurde zudem von Markus Steffens verpflegt.

Am Freitag vor dem Rennen war klar, dass alle Fahrerinnen negativ getestet worden waren. Treffpunkt für alle war dann am Samstag am Achat Hotel in Chemnitz. Hier ging es für alle nochmal zur Vorbelastung aufs Rad, bevor es zum Italiener ging. Nach einer kurzen Teambesprechung ging es früh ins Bett, da um 8 Uhr schon Rennstart für die Frauen war.

Am Sonntag ging es um 6 Uhr los Richtung Sachsenring, um rechtzeitig für die Einschreibung vor Ort zu sein. Um 8 Uhr erfolgte der Start für die 53 Fahrerinnen. Direkt nach dem Start attackierte Adelheid Schütz (RSG Gießen Biehler), wurde aber nach einer Runde wieder gestellt. 20 Minuten nach dem Start befand sich Hannah Fandel an der Spitze, wurde aber nach guten 10 Minuten ebenfalls vom Feld gestellt. Nach 45 Minuten im Rennen setzte sich Kerstin Pöhl mit einer Fahrerin der RSG Gießen Biehler kurz vom Feld ab, auch sie wurde aber nach einer halben Runde wieder gestellt. Zum gleichen Zeitpunkt kam es weiter hinten im Feld zu einem Sturz und Pia Victoria Stender (RV Kiel) musste ins Krankenhaus geflogen werden. Wir wüschen allen gestürzten Fahrerinnen eine gute Besserung.

Etwa zur Rennhälfte konnte sich Adelheid Schütz (RSG Gießen Biehler) und Dorothea Heitzmann (Maxx-Solar) vom Feld absetzten und eine Minute Vorsprung zum Feld herausfahren. Die Angriffe aus dem Feld wurden mehr und der Vorsprung schrumpfte. Heitzmann konnte dem Hinterrad von Schütz nicht länger folgen und musste reisen lassen, dafür schaffte es Svenja Betz (RSG Gießen Biehler) sich vom Feld zu lösen und auch an ihre Teamkollegin Adelheid Schütz vorbeizufahren. Die Fahrerinnen vom Team WNT-Ceratizit hielten das Tempo im Feld hoch und nutzen jeden Anstieg für Attacken.

Schütz wurde vom Feld eingeholt und Betz konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Bei dem immer höher werdenden Tempo zerfiel das Feld in mehrere Gruppen. Sieben Runden vor dem Ziel hatte Betz noch eine Minute Vorsprung, wurde aber 500 m vor dem Ziel vom Feld eingeholt. Es kam zum Zielsprint, den Lisa Brennauer (WNT-Ceratizit) vor Charlotte Becker (Arkéa Pro) und Tanja Erath (Canyon//SRAM) gewinnen konnte.

Platzierungen für das Team Stuttgart und Team Belle Stahlbau Women:
9.     Corinna Lechner (Team Stuttgart)
16.     Judith Krahl (Team Stuttgart)
20.     Kerstin Pöhl
24.     Hannah Fandel (Team Stuttgart)
30.    Lisa Fischer (Team Stuttgart)

John Degenkolb verlässt enttäuscht die Tour

Regen und rutschige Straßen verursachten während der ersten Etappe der Tour de France eine Reihe von Unfällen. Das schlimmste Teamopfer war John Degenkolb. Er stürzte 65 km vor dem Ziel auf beiden Knien, schaffte es, das Rennen alleine zu beenden und kam einige Minuten außerhalb des Zeitlimits an. Die Jury hat die Regel strikt angewendet und John Degenkolbs Tour de France ist vorbei.

Röntgenaufnahmen zeigten keine Fraktur, aber es wäre ohnehin schwierig gewesen, in die 2. Etappe zu beginnen.

„Das Problem ist vor allem mein rechtes Knie, aber die Kniescheibe ist in Ordnung“, sagte John Degenkolb. „Es gab jedoch einen großen Einfluss auf die Schleimbeutel und das Knie ist geschwollen. Ich bin zutiefst enttäuscht, die Tour so zu verlassen, besonders am ersten Tag. Wir können nichts tun. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Ich denke, dass es auch für meine Gesundheit besser ist, nach Hause zu gehen. Die Saison ist noch nicht vorbei.“ Text: Pressemitteilung Team Lotto-Saudal. Das Bild zeigt ihn bei einem Radrennen in Werneck im Jahre 2004

Radprofis protestieren für mehr Sicherheit der Dauphine

Beim diesjährigen Criterium du Dauphiné haben die Fahrer zusammen mit der CPA darum gebeten, die ersten 10 km der Abfahrt der fünften Etappe des französischen Rennens zu neutralisieren. Sie sagten, dies sei zu gefährlich und erwähnen, was gestern auf der vierten Etappe passiert sei.

Die Fahrer möchten sowohl den Organisatoren als auch der UCI ein klares Protestzeichen signalisieren, das auf die schweren Stürze und Unfälle der letzten Rennen hinweist, und um mehr Aufmerksamkeit für ihre Sicherheit bitten. Die CPA bittet die UCI und alle Akteure des Radsports, einen Runden Tisch einzurichten, um mit der Überarbeitung der Vorschriften zu beginnen und ein klares Feedback in Bezug auf Prävention und Sanktionen gegenüber den Rennorganisatoren zu erhalten. Ziel ist es, die körperliche Unversehrtheit der Fahrer zu schützen und ihnen zu ermöglichen, ihre Arbeit sicherer auszuführen.

Die CPA, kurz für Cyclistes Professionnels Associés, ist eine internationale gemeinnützige Vereinigung aktiver Profis nach schweizerischem Recht. Alle Fahrer, die einen Vertrag mit einem Team haben (WorldTour, Pro Continental oder Continental), sind automatisch Mitglieder der CPA, entweder einzeln oder über ihren nationalen Verband. Text: CPA – Bilder: Archiv Haenson

Bernhard Eisel exklusiv bei Eurosport: „Groenewegen ist einen Schritt zu weit gegangen“

Eurosport-Radsport-Experte Bernie Eisel hat im Gespräch mit Eurosport.de seine Eindrücke zum schrecklichen Sturz von Fabio Jakobsen nach dem Crash mit Dylan Groenewegen bei der Polen-Rundfahrt geschildert.

„Groenewegen wollte in diesem Sprint einfach zu viel. Er wusste genau um die Geschwindigkeit in dieser Abfahrt und er wusste auch, wer neben ihm ist – das bekommt man als Sprinter mit“, erklärt der Österreicher im Exklusiv-Interview mit Eurosport. „Bei genauem Hinsehen kann man erkennen, dass Groenewegen im Sprint aus seiner Sicht nach rechts zieht, die Tür für Jakobsen zu macht sowie zusätzlich noch den Ellenbogen ausfährt, ein No Go im Sprint.“

Wenn es nach Ex-Profi Bernhard Eisel ginge, würde dieser Zielsprint auf der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt schon lange nicht mehr als Abfahrt ausgetragen: „Das ist kein Sprint, sondern vielmehr eine dreiprozentige Abfahrt ins Ziel und das hätte schon vor Jahren verboten gehört. Das Tempo ist einfach zu hoch. Schon vor zwei Jahren konnten Pascal Ackermann & Co. mit viel Glück einem Sturz entkommen. Der fatale Crash von Fabio Jakobsen wäre vermeidbar gewesen, in dem man den Zielsprint einfach andersherum fährt. Ich habe mich in meiner aktiven Karriere drei Jahre lang darum bemüht, diesen Sprint im Dialog mit dem Veranstalter zu ändern. Leider ist es mir nicht gelungen.“

Die Zitate sind bei Quellenkennzeichnung Eurosport.de frei zur redaktionellen Verwendung. Das komplette Interview ist unter folgendem Link verfügbar.

A weng lääff #129 – Ein Schiff hat angelegt

Aus- und Einblicke beim Morning Walk am Main. Sonniges Wetter mit angenehmen Temperaturen. Viele nette Leute unterwegs getroffen.

Ein Schiff hat festgemacht. Kitzingens Stadtarchivarin Doris Badel erzählte das der Kahn imer Donnerstags anlegt. Mir ist er allerdings in diesem Jahr noch nicht aufgefallen.Egal. Voll besetzt war er nicht. Ich habe nur zwei Fahrräder gesehen. Ansteckungsgefahr dadurch sehr gering. Auf der Website des Schiffes kann man folgendes nachlesen: „Die Allure ging 1998 an den Start. Die ehemalige Besitzerin, Jossie Verkerk, ließ nach eigenem Entwurf dieses Binnenfahrtschiff mit schöner Linienführung, zu einem komfortablen und freundlichen Passagierschiff umbauen. Seitdem fährt die Allure sehr erfolgreich für Boat Bike Tours in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland. Seit 2011 hat die Allure einen neuen Besitzer: Martien van de Velde. Er managt die Allure mit neuem Elan. Unter seiner Leitung ist die Allure immer noch ein beliebtes, kleines Passagierschiff für Rad-und Schiffsreisen.“ Und zu der Reise die über Kitzingen geht, in Aschaffenburg startet und in Bamberg endet, ist folgendes nachzulesen: „Das Frankenland ist eine Region hervorragender Weine, sagen die einen, während andere eher die Frankenbiere loben. Recht haben beide. Und so haben Sie auf dieser Reise durch Wein- und Bierfranken immer wieder Gelegenheit, edle Tropfen, das eine oder andere süffige Bier und vielfach kulinarische Genüsse zu probieren. Aber das Frankenland ist natürlich nicht nur die ideale Region für eine kulinarische Genussreise.Sie können sich auch auf alle kulturellen Höhepunkte freuen. In Würzburg können Sie z. B. das Schloss mit dem Garten in Rokoko-Stil besuchen, das auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht.Die Reise endet in Bamberg, einer der schönsten Städte in Deutschland. Es gibt Attraktionen im Überfluss: den Dom, das Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, in der Mitte des Flusses Regnitz, durch Bogenbrücken verbunden mit dem Ufer, das „Klein Venedig“ mit den alten Fischerhäusern und natürlich die „Biergärten“.“ Hier der Link zur Seite.