Lustiger Nachmittagsspaziergang mit Emma
Maskenpflicht!! Damals freiwillig
Bergradweg zum Innopark
Nichtzulassungsbeschwerde von ORTLIEB gegen Amazon vor dem BGH erfolgreich
Nach Zurückweisung des Bundesgerichtshofes (BGH) an das Oberlandesgericht München des Falles „Ortlieb I“ im Jahr 2019 und der dort erfolgten Klageabweisung hat ORTLIEB Nichtzulassungsbeschwerde vor dem BGH eingelegt. Der Senat des Bundesgerichtshofs hat das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) München vom 06.06.2019 im Ortlieb I-Verfahren nun aufgehoben und die Sache zur erneuten Überprüfung an das Berufungsgericht zurückverwiesen.
„So groß die Enttäuschung war, als das OLG München im zweiten Berufungsverfahren 2019 ein extra für dieses Verfahren im Auftrag des Markenverbandes e.V., der WALA Heilmittel GmbH, des VKE (Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse e. V.) und der ORTLIEB Sportartikel GmbH durchgeführtes, unabhängiges Gutachten nicht berücksichtigt hatte. So groß ist jetzt die Freude, dass sich unsere Beharrlichkeit erneut ausgezahlt hat,“ so Martin Esslinger. Der Sales Director von ORTLIEB führt weiter aus: „Das Gutachten untermauert unsere Auffassung, dass Endverbraucher von einem eindeutigen Suchergebnis auf Amazon ausgehen und größtenteils nicht annehmen, dass auch Produkte anderer Anbieter angezeigt werden. Zusammen mit der Tatsache, dass sich mit der P2B-Verordnung der EU-Kommission weitreichende Darlegungspflichten für Plattformen bezüglich des Zustandekommens von Suchergebnissen ergeben haben, sind wir nun sehr zuversichtlich, dass das OLG letztendlich zu unseren Gunsten entscheiden wird.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Plattformen wie Amazon die Austauschbarkeit von Marken strategisch vorantreiben, ist Markenhoheit und die damit verbundene Markenidentität wichtiger denn je. Bereits die Entscheidung des BGH im Ortlieb II-Verfahren lässt erkennen, dass der Bundesgerichtshof seine Sicht auf die notwendige Transparenz von Suchmaschinen neu justiert. Ein gerade erst bekannt gewordenes BGH-Urteil vom 15. Oktober 2020 zur Marke „Vorwerk“ in den Amazon-Ergebnislisten baut ausdrücklich auf der ORLIEB II-Entscheidung auf. Dort geht der Bundesgerichtshof noch einen entscheidenden Schritt weiter und führt Verbraucherschutz und Markenschutz zusammen. Der BGH hält fest, dass die Herkunftsfunktion der Marke dann verletzt ist, wenn der angesprochene Besucher nur „markenreine“ Ergebnislisten erwartet und dann, ohne gesonderte Kenntlichmachung, Fremdprodukte ebenfalls angezeigt werden. Genau darin zeigt sich nach Ansicht von ORTLIEB eine neue „Lotsenfunktion“ der Marke, die für einen funktionierenden Wettbewerb in der Digitalwirtschaft unerlässlich ist.
Die ORTLIEB Sportartikel GmbH betreibt seit 2011 ein selektives, fachhandelsbasiertes Vertriebssystem zur Sicherung des Qualitätsanspruches im Verkauf ihrer Produkte. Dieses wurde 2019 aktualisiert, um auch zukünftig eine möglichst faire Koexistenz zwischen Online-, Offline- und Multichannel-Händlern zu gewährleisten. Den Selektivvertrieb sieht ORTLIEB auf allgemeinen Marktplätzen wie Amazon im Gegensatz zum Fachhandel nicht gewährleistet. Deshalb unterhält weder ORTLIEB eine direkte Geschäftsbeziehung zu allgemeinen Marktplätzen noch ist autorisierten Fachhandelspartnern ein Verkauf der Produkte über diese Plattformen erlaubt.
Hintergrund Ortlieb I-Verfahren
Das Ortlieb I-Verfahren beschäftigt sich mit der Anzeige von Fremdprodukten bei der Suche nach dem Begriff „Ortlieb“ auf der Plattform Amazon. Die ursprüngliche Klage wurde bereits 2014 von ORTLIEB eingereicht. Bereits letztinstanzlich wurde 2018 vor dem BGH zu Gunsten von ORTLIEB das Ortlieb II-Verfahren (Schaltung von Google Ads durch Amazon mit der Verwendung des Markennamens Ortlieb) entschieden.
Zur ORTLIEB Sportartikel GmbH
Die ORTLIEB Sportartikel GmbH wurde 1982 von Hartmut Ortlieb gegründet und hat ihren Standort im mittelfränkischen Heilsbronn bei Nürnberg. Der Bike- und Outdoorspezialist beschäftigt über 250 Mitarbeiter/innen. Alle wasserdichten Taschen werden am Firmensitz in Heilsbronn hergestellt und tragen so das Gütesiegel „Made in Germany“. Die ORTLIEB Sportartikel GmbH ist Weltmarktführer im Bereich der wasserdichten Radtaschen. Innerhalb Deutschlands liefert ORTLIEB über das eigene Vertriebssystem direkt an den Fachhandel in Bereichen wie Fahrrad, Sport und Outdoor. ORTLIEB exportiert weltweit an Distributionspartner in über 40 Länder.Quelle: Pressemitteilung Ortlieb
Buchtipp: Ride Inside
Richtig trainieren mit Smarttrainern, Zwift & Co.
Vom einsamen Summen eines Smarttrainers im Keller bis hin zum lebhaften Soundtrack schweißtreibender Studiokurse und turbulenter Online-Rennen: Indoorcycling hat sich dank neuer Technologien dank neuer Technologien längst von einer Schlechtwetter-Notlösung zu einer höchst attraktiven und effektiven Trainingsform für Radsportler und Triathleten gemausert. Jetzt hat »Trainingsbibel«-Autor Joe Friel den ultimativen Ratgeber für das Training mit Indoorbikes, Smart- und Rollentrainern geschrieben. In »RIDE INSIDE« geleitet der renommierte Radsport- und Triathlon-Coach seine Leser durch die Fallstricke des Indoortrainings und zeigt ihnen, wie man in der heimischen »Pain Cave« das meiste aus der Zeit im Sattel macht. Ab sofort lieferbar.
Schlechtes Wetter, Geschäftsreisen, Gefahren im Straßenverkehr oder ganz aktuell die Kontaktbeschränkungen in Zeiten der Corona-Pandemie: Es gibt zig Gründe, das Radtraining drinnen zu absolvieren. Aber obschon Indoor-Einheiten prinzipiell die perfekte Kontrolle über die Trainingsbedingungen ermöglichen, gelingt es vielen Fahrern in der Praxis nicht, ihre Rollen- und Smarttrainer, Studio- und Online-Kurse, Apps und E-Cycling-Plattformen effektiv im Sinne ihrer Trainingsziele zu nutzen.
»RIDE INSIDE« liefert Radsportlern und Triathleten nun einen intelligenten Leitfaden, wie man moderne Trainingskonzepte erfolgreich auf das Indoorcycling anwendet und den idealen Nutzen aus jeder einzelnen Indoor-Einheit zieht. Ob reine Fitness-Fahrer oder ambitionierte Leistungssportler: Alle, die zumindest hin und wieder auch drinnen trainieren möchten, erhalten mit diesem Buch praxisnahe Anleitungen für die Herausforderung des Indoortrainings: Welche physiologischen Unterschiede bestehen zwischen Indoorcycling und dem Radfahren auf der Straße? Welches Equipment ist erforderlich, um drinnen sinnvoll trainieren zu können? Wie passt man die Geräte an individuelle Bedürfnisse an? Wie überwacht und steuert man die Belastung? Wie plant man sinnvolle Indoor-Workouts? Wie nutzt man Zwift & Co. effektiv, um dann später auch im realen Leben mehr Power auf die Straße zu bringen?
Joe Friel mit Jim Rutberg:
RIDE INSIDE – Trainingshandbuch Indoorcycling
Aus dem Amerikanischen von Kristina Flemm
Covadonga Verlag, 2020
ISBN 978-3-95726-047-5
Broschur; 224 Seiten im Format 22,9 cm x 17,8 cm
Ladenpreis: EUR 17,80 [D]
Das schwimmende Solarkraftwerk im Dettelbacher Baggersee
A weng lääff #193 – Tolle Farben und kurze Hosen
Eröffnung Bike Park Oberschwarzach
Der BikePark Oberschwarzach wurde am Sonntag 20.September 2020 um 12:00 Uhr, bei herrlichen Spätsommerwetter, feierlich eröffnet. Mit einem breiten Angebot vom BMX- Laufradtrack bis zur „schwarzenPiste“ werden dort sämtliche Anspruchsgruppen bedient. Die Kleinsten können von den Grossen lernen. Auf einer Fläche von mehr als 10.000 qm und einer Streckenlänge von über einem Kilometer ist es mit der größte und attraktivste BikePark in der Region.Es sollte der beste MTB-Profi sein, der diesen BikePark shapped – da kam nur einer in Frage. Der langjährige MTB-Profi und MTB Weltmeister Guido Tschugg (unten im Bild mit Helm) ist verantwortlich für das Detail-Design und die perfekte Streckenführung des BikeParks auf der Strecke nach einem Konzept des Bike-Teams der DJK Oberschwarzach. Guido Tschugg hat die jede Kurve, jeden Sprung und jede Welle ausgelegt, getestet und immer wieder optimiert.Das Ergebnis: Der perfekte BikePark wartet auf dich. So ein Slogen der Betreiber.
Souvenir de la Route
Über das Mitbringsel von der Tour de France habe ich mich richtig gefreut.
Bilder – Live von der Tour Strecke
Deutsche Meisterschaft Straße 2020 auf dem Sachsenring – Lisa Fischer rollt auf Platz 30 über die Ziellinie
Nach der Absage der DM in Stuttgart wurde im Juli der neue Termin für den 23. August auf dem Sachsenring bekanntgegeben. Ein negativer Corona-Test, nicht älter als 72 Stunden, war Voraussetzung für den Start. Gar nicht so einfach – viele Hausärzte waren im Sommerurlaub, ein Großteil konnte das Ergebnis nicht so schnell garantieren und als nicht-Reiserückkehrer ist ein Test noch immer kostspielig. Zusammen mit dem Team Stuttgart fuhr Kerstin Pöhl als Einzelstarterin vom Team BELLE Stahlbau zur Meisterschaft. Betreut wurde die Fahrgemeinschaft von Olaf Janson und Rolf Albrecht, Pöhl wurde zudem von Markus Steffens verpflegt.
Am Freitag vor dem Rennen war klar, dass alle Fahrerinnen negativ getestet worden waren. Treffpunkt für alle war dann am Samstag am Achat Hotel in Chemnitz. Hier ging es für alle nochmal zur Vorbelastung aufs Rad, bevor es zum Italiener ging. Nach einer kurzen Teambesprechung ging es früh ins Bett, da um 8 Uhr schon Rennstart für die Frauen war.
Am Sonntag ging es um 6 Uhr los Richtung Sachsenring, um rechtzeitig für die Einschreibung vor Ort zu sein. Um 8 Uhr erfolgte der Start für die 53 Fahrerinnen. Direkt nach dem Start attackierte Adelheid Schütz (RSG Gießen Biehler), wurde aber nach einer Runde wieder gestellt. 20 Minuten nach dem Start befand sich Hannah Fandel an der Spitze, wurde aber nach guten 10 Minuten ebenfalls vom Feld gestellt. Nach 45 Minuten im Rennen setzte sich Kerstin Pöhl mit einer Fahrerin der RSG Gießen Biehler kurz vom Feld ab, auch sie wurde aber nach einer halben Runde wieder gestellt. Zum gleichen Zeitpunkt kam es weiter hinten im Feld zu einem Sturz und Pia Victoria Stender (RV Kiel) musste ins Krankenhaus geflogen werden. Wir wüschen allen gestürzten Fahrerinnen eine gute Besserung.
Etwa zur Rennhälfte konnte sich Adelheid Schütz (RSG Gießen Biehler) und Dorothea Heitzmann (Maxx-Solar) vom Feld absetzten und eine Minute Vorsprung zum Feld herausfahren. Die Angriffe aus dem Feld wurden mehr und der Vorsprung schrumpfte. Heitzmann konnte dem Hinterrad von Schütz nicht länger folgen und musste reisen lassen, dafür schaffte es Svenja Betz (RSG Gießen Biehler) sich vom Feld zu lösen und auch an ihre Teamkollegin Adelheid Schütz vorbeizufahren. Die Fahrerinnen vom Team WNT-Ceratizit hielten das Tempo im Feld hoch und nutzen jeden Anstieg für Attacken.
Schütz wurde vom Feld eingeholt und Betz konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Bei dem immer höher werdenden Tempo zerfiel das Feld in mehrere Gruppen. Sieben Runden vor dem Ziel hatte Betz noch eine Minute Vorsprung, wurde aber 500 m vor dem Ziel vom Feld eingeholt. Es kam zum Zielsprint, den Lisa Brennauer (WNT-Ceratizit) vor Charlotte Becker (Arkéa Pro) und Tanja Erath (Canyon//SRAM) gewinnen konnte.
Platzierungen für das Team Stuttgart und Team Belle Stahlbau Women:
9. Corinna Lechner (Team Stuttgart)
16. Judith Krahl (Team Stuttgart)
20. Kerstin Pöhl
24. Hannah Fandel (Team Stuttgart)
30. Lisa Fischer (Team Stuttgart)
John Degenkolb verlässt enttäuscht die Tour
Regen und rutschige Straßen verursachten während der ersten Etappe der Tour de France eine Reihe von Unfällen. Das schlimmste Teamopfer war John Degenkolb. Er stürzte 65 km vor dem Ziel auf beiden Knien, schaffte es, das Rennen alleine zu beenden und kam einige Minuten außerhalb des Zeitlimits an. Die Jury hat die Regel strikt angewendet und John Degenkolbs Tour de France ist vorbei.
Röntgenaufnahmen zeigten keine Fraktur, aber es wäre ohnehin schwierig gewesen, in die 2. Etappe zu beginnen.
„Das Problem ist vor allem mein rechtes Knie, aber die Kniescheibe ist in Ordnung“, sagte John Degenkolb. „Es gab jedoch einen großen Einfluss auf die Schleimbeutel und das Knie ist geschwollen. Ich bin zutiefst enttäuscht, die Tour so zu verlassen, besonders am ersten Tag. Wir können nichts tun. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Ich denke, dass es auch für meine Gesundheit besser ist, nach Hause zu gehen. Die Saison ist noch nicht vorbei.“ Text: Pressemitteilung Team Lotto-Saudal. Das Bild zeigt ihn bei einem Radrennen in Werneck im Jahre 2004