Es herrschte noch Frieden und die Menschen waren glücklich.
Armenia people and country Part six – Armawir
Armawir ist eine Stadt im Westen Armeniens mit einer geschätzten Einwohnerzahl von 26000. Armawir ist die Hauptstadt der gleichnahmigen Provinz. Armawir hieß während der sozialistischen Zei bis 1992 Hoktemberyan und vor 1932 Sardarabad. Die namensgleiche Stadt Armarwir in Russland wurde im 19. Jahrhundert von Armeniern aus Armawir gegründet. Ich durfte dort bei sehr netten Menschen drei Wochen lang leben und erlebte dabei eine unglaubliche Gastfreundschaft. Danke an alle die das von euch lesen. Irgendwie habe ich mich in die Stadt und die netten Menschen dort verliebt. Ich könnte mir sogar vorstellen dorthin auszuwandern. Mal schauen was das Leben noch bringt. Bilderserie unten. English version: Armavir is a city in western Armenia with an estimated population of 26,000. Armavir is the capital of the homonymous province. Armawir was called Hoktemberyan until 1992 and Sardarabad before 1932 during the socialist era. The same-named city Armarwir in Russia was founded in the 19th century by Armenians from Armavir. I was able to live there for three weeks with very nice people and experienced an incredible hospitality. Thanks to all who read this from you. Somehow I fell in love with the city and the nice people there. I could even imagine emigrating there. Let’s see what life still brings. Picture series below.
More picture series see links. Prolog, Wedding Part one, and Wedding Part two. Armenia people and country Part one. Garni Tempel and World Heritage Geghard , Travel and arrival , Armenia people and country Part two. Zvartnots and Etschmiadsin , Armenia people and country Part three – Bakery , Armenia people and country Part four – Artik , Armenia people and country Part five – Anto Tour .
Armenienreise – Prolog
Armenien ein Land in dem Milch und Honig fließt. Wenn man auf einem der großen Märkte für Obst und Gemüse geht könnte man es fast meinen. Doch in dem Land, das nur halb so groß ist wie Bayern, gibt es große soziale Unterschiede. Während eine Bäckereiverkäuferin am Tag in einer Kleinstadt wie Armawir nur 3 – 4 Euro am Tag verdient wird in der Millionenmetropole Jerewan zugleich pulsierende Hauptstadt des Landes in der schicken Innenstadt der Kaffee für 3 Euro verkauft. Die Armenier haben sich trotzdem eingerichtet. Die Autos fahren größtenteils mit Gas, es wird viel preiswertes, sehr leckeres Gemüse und wohlschmeckendes Brot gegessen. Ich habe am liebsten das Matnakash, eine Art Ciabatta, genossen. Fast alle Automarken der Welt kann man in dem Land am Kaukasus sehen. Uralte Wolgas neben einem nagelneuen Porsche Cayenne, Stretchlimos mit Hochzeitsbalkonaufbau, alte 1100 Simca, Zastava aus dem ehemaligen Jugoslawien, natürlich Ladas in allen Ausführungen und die russischen Zil-130 Lastwagen mit den unterschiedlichsten Aufbauten. Es ist egal auf was für einer Seite das Lenkrad ist, gefahren wird frech und zügig. An den Tischen wird lautstark diskutiert und viel geraucht, die Zigaretten sind billig. Die Armenier sind Stolz auf ihr Land, auf ihre Kulturschätze auf die Landschaft und auf die alten Kirchen und Klöster. Touristen sieht man nicht viele. Ich habe nur ein Ehepaar aus Deutschland getroffen, einen Niederländer, einige Amerikaner, Iraner und Russen. Sollte es mal einen Direktflug aus Frankfurt geben könnte ich mir vorstellen das der Tourismus einen Schritt nach vorne macht. Mounten-Biken und Weintourismus wären da die Stichworte. Schlechte Straßen und das nicht gelöste Müllproblem sind Sachen um die sich der neue Premierminister Nikol Paschinjan kümmern wird. Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, besticht durch Monumentalbauten aus der Sowjetzeit. Die Matenadaran-Bibliothek mit Tausenden von antiken griechischen und armenischen Manuskripten dominiert die Hauptallee. Der Platz der Republik mit seinen musikalischen Wasserspielen und von Kolonnaden gesäumten Regierungsgebäuden bildet das Zentrum der Stadt. Es machte nicht nur mir Spaß dort zu bummeln. Drei Wochen sind einfach zu kurz um sich ein genaues Bild über den Zustand des Landes zu machen. Ich habe sehr viele nette Leute getroffen die mir voller Herzlichkeit und Gastfreundschaft begegnet sind und das ist es doch was zählt im Leben. Ich werde wiederkommen. Ein kleines Bildertagebuch hatte ich bei Instagram betrieben. Aber auch auch auf meinem Blog werde ich noch ausführliche Bilderreportagen hochladen.