Buchtipp: Ein Däne und sein Radsportherz

Radsportherz von Daniel Dencik
14,80 Euro inkl. 7% MwSt.
Aus dem Dänischen von Rebecca Jakobi; Broschur, 176 Seiten
ISBN 978-3-95726-067-3
1. Juni 2022

Eine literarische Liebeserklärung an den Radsport »Ich denke über die Faszination nach, die dieser Sport auf mich ausübt, darüber, warum diese Nomaden, die mit ihren Beinen sprechen, mir so am Herzen liegen. Der Radsport ist insofern ungewöhnlich, als er ein Mannschaftssport für Einzelkämpfer ist. Ein Sport für Exzentriker und Abweichler. Jedes Rennen endet mit einem Gewinner und Hunderten von Verlierern. Das ist etwas ganz anderes als beim Handball oder Fußball, wo man in der einen Woche gewinnt und in der nächsten verliert oder gar unentschieden spielt. Der Radsport ist wie eine unglückliche, unerwiderte Liebe, Rennen für Rennen, Saison um Saison. Er ist der Club der hoffnungslosen Romantiker.« Bereits seit Kindertagen ist der dänische Schriftsteller und Filmregisseur Daniel Dencik ein glühender Anhänger des Radrennsports. In diesem Buch beschreibt er anhand einer Ausgabe der Tour de France, einer Straßenweltmeisterschaft und des traditionellen Saisonabschluss-Klassikers, der Lombardei-Rundfahrt, was die unwiderstehliche Anziehungskraft seines Lieblingssports ausmacht. Mit feiner Beobachtungsgabe und Gespür für poetische Metaphern gelingt Daniel Dencik ein wunderbar geschriebenes Sportbuch, das zum Nachdenken anregt. Elegant stellt er Bezüge zwischen Radrennen und dem Werk großer Autoren wie Dante, Baudelaire und Edgar Allan Poe her. Er begleitet gefeierte und gefallene Radsporthelden und erzählt zu Herzen gehende Geschichten vom Leben im Peloton. Das Resultat ist eine literarische Liebeserklärung an einen oft unverstandenen Sport, der seinen Reiz maßgeblich daraus bezieht, dass man als Zuschauer nicht alles sieht…


• »Wundervoll. Im Nu ein literarischer Radsportklassiker.« — Bert Wagendorp, De Muur • »Daniel Dencik schreibt, während sein Stuhl bebt. Seine Texte über den Radsport sprinten in die Tiefen des Geistes und reihen sich in eine glänzende dänische Essaytradition ein.« — Information • »Ein wunderbares, sinnliches Buch über den Radsport.« — Jyllands-Posten • »Herrliche Beobachtungen über das Wesen des Radsports.« — Weekendavisen • »Zieht den Leser in das Herz des Radsports.« — Ekstra Bladet
Der Autor: Daniel Dencik, geboren 1972, ist ein dänischer Schriftsteller und Filmemacher. Er hat seit 1998 zahlreiche Gedichte, Kurzgeschichten, Essays und Romane veröffentlicht. Für die dänische Tageszeitung Politiken berichtete er 2016 und 2017 als Reporter von der Tour de France. Zu seinem vielfach ausgezeichneten Werk als Regisseur gehören neben Spielfilmen wie »Miss Osaka« und »Gold Coast« auch Dokumentarfilme über die Radsportler Rasmus Quaade (»Moon Rider«) und Christopher Juul-Jensen (»The Butler«).

Buchtipp: Die Gesellschaft des Pelotons

Guillaume Martin
16,80 Euro inkl. 7% MwSt.
Aus dem Französischen von Christoph Sanders; Klappenbroschur, 192 Seiten
ISBN 978-3-95726-066-6
Mai 2022

»Der Kampf im Peloton ist voll entbrannt. Alle Helfer versuchen, ihre Kapitäne im entscheidenden Moment in die bestmögliche Position zu bringen. Sie opfern sich selbst. Ein paar Ausreißer können sich lösen und wehren sich mit aller Macht dagegen, vom Hauptfeld wieder eingefangen zu werden. Trotz ihrer gegenseitigen Rivalität müssen die Fahrer in der Fluchtgruppe zusammenarbeiten und ihre Bemühungen aufeinander abstimmen, wenn sie ihren Vorsprung halten wollen. Es wird nur einen Sieger geben, aber niemand kann darauf hoffen, als Erster die Ziellinie zu überqueren, ohne sich auf die Arbeit der anderen zu verlassen.« Als Individualsport, der in Mannschaften ausgeübt wird, führt uns der Radsport zurück zu unseren tiefsten Widersprüchen. Wie jede menschliche Organisation besteht auch das Peloton aus verschiedenen »sozialen Klassen« – von den beschützten, hofierten Kapitänen bis hin zum Velo-Proletariat der Wasserträger. Es ist ein streng hierarchisches Universum geprägt von Machtspielen, Koalitionen auf Zeit und gegenseitiger Hilfe, in dem alle Triebe sich verschärfen und man dennoch irgendwie miteinander auskommen muss. Guillaume Martin, Achter der Tour de France 2021, hat im Laufe seiner Profikarriere gelernt, wie man sich in dieser Welt zu bewegen hat. Und so formuliert der französische Radrennfahrer, der sich durch seine Erzählung »Sokrates auf dem Rennrad« und als Kolumnist von Le Monde einen Namen als »Velosoph« gemacht hat, nun anhand des Pelotons eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe – und findet dabei Antworten auf hochaktuelle Fragen, die weit über den Sport hinausreichen. Wie kann man Teil einer Gruppe sein, ohne seine persönlichen Ambitionen aufzugeben? Ähneln wir in dieser Zeit, in der sich etliche globale Krisen – ökologische, gesundheitliche, ideologische – zuspitzen, nicht auf bedenkliche Weise einem uneinsichtigen Radrennfahrer, der seine eigenen Interessen voranstellt, ohne zu erkennen, dass dies der gesamten Gemeinschaft schadet? Kann uns etwa ausgerechnet der Mikrokosmos des Radsports etwas darüber lehren, was in diesem großen Peloton, das wir Gesellschaft nennen, heute auf dem Spiel steht?
• Ein Spitzensportler als Essayist: Frankreichs Tour-de-France-Hoffnung formuliert eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe. • Ein kluges, originelles Sportbuch, das aus dem Rahmen fällt – von einem aktiven Radprofi selbst verfasst. • Eine hochaktuelle Frage (die für Radrennfahrer seit jeher im Kern ihrer Profession steht): Wie kann man zusammenleben und Teil einer Gemeinschaft sein, ohne sich selbst zu opfern und seine persönlichen Ambitionen aufzugeben?
Der Autor: Guillaume Martin, geboren 1993, ist Radprofi und studierter Philosoph. Bereits dreimal fuhr er beim wichtigsten und berühmtesten Radrennen der Welt, der Tour de France, in die Top 12 der Gesamtwertung. Bei der Vuelta a España gewann er das Bergtrikot für den besten Kletterer. Er ist Kolumnist für Le Monde und hat das Theaterstück »Platon vs. Platoche« verfasst, das vom Théâtre de la Boderie aufgeführt wurde. Nach dem in mehrere Sprachen übersetzten Bestseller »Sokrates auf dem Rennrad« über eine Tour de France der Philosophen legt er mit »Die Gesellschaft des Pelotons« nun sein zweites Buch vor.

Buchtipp: Von A nach B – Ein Cartoon-Manifest für die pedalbetriebene Fortbewegung.

Dave Walker ist der Radfahrer- und Fahrrad-Cartoonist. Viele seiner Arbeiten genießen längst international Kultstatus unter Velo-Freunden. Sein neuer Band »Von A nach B« wirft in weit mehr als hundert ganzseitigen Illustrationen einen liebevollen Blick auf die Freuden und Herausforderungen des Radfahrens. Während der erfolgreiche Vorgänger »Die Radfahrer Cartoons« sich vor allem um den sportlichen Fahrradspaß auf schmalen Reifen drehte, feiert der britische Zeichner nun die komplette Fahrradwelt und das einfache Vergnügen, sich auf zwei Rädern fortzubewegen.

In seinem unverwechselbaren Stil präsentiert Dave Walker eine Mischung aus witzigen und augenzwinkernden, nachdenklichen und lehrreichen Cartoons, die vom alltäglichen Arbeitsweg im Sattel bis hin zum mehrtägigen Abenteuer mit Packtaschen alle Facetten des Radfahrens abdecken. Absurde Perspektiven und komödiantische Einfälle rund ums Rad wechseln sich mit wirklich nützlichen Informationen ab, die allen Radfahrern weiterhelfen. Zu den behandelten Themen zählen u.a.: Wie findet man das richtige Rad? Wie hält man den Sattel bei Regenwetter trocken? Ist Elektrounterstützung etwa Schummeln? Wie sieht gute und schlechte Radinfrastruktur aus? Wie entkräftet man Vorbehalte gegenüber dem Radfahren? Und auch: Wie kann das Fahrrad die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser machen?

Das perfekte Geschenk für alle, die gern Rad fahren. Und insbesondere für jene, die es gerne sähen, wenn noch mehr Leute aufs Fahrrad umsteigen würden…


Dave Walker, arbeitet seit 2005 als freischaffender Cartoonist und Illustrator. Er zeichnet u.a. für The Guardian, Christian Aid, Greenpeace, Cycling UK und Cycling Weekly und hat bereits mehrere Sammelbände mit seinen Arbeiten veröffentlicht. Sein erstes Buch mit Radfahrer-Cartoons war ein großer internationaler Erfolg. Mehr unter www.cyclingcartoons.com

Ein perfektes Geschenk für alle begeisterten (und angehenden) Radfahrer.

• Ideale Begleitlektüre zur Verkehrswende und zur Renaissance des Fahrrads.

• Lehrreich und witzig.

• Dave Walkers erstes Buch »Die Radfahrer Cartoons« war Fahrradbuch des Jahres in der Kategorie »Radkultur und Bildband«.

Dave Walker: VON A NACH B – Ein Cartoon-Ratgeber für die Fortbewegung mit dem Fahrrad

Covadonga Verlag, 2021
ISBN 978-3-95726-065-9

Hardcover, 128 Seiten im Format 20 cm x 20 cm

Ladenpreis: EUR 16,80 [D]

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Buchtipp: Ein Rad für alles – Die Allroad Revolution

Jan Heine liefert in seinem neuen Buch unverzichtbares Technik- und Hintergrundwissen für den Fahrrad- oder Komponentenkauf In den vergangenen Jahren haben zahlreiche neue Erkenntnisse das Ver- ständnis davon, was ein gutes Fahrrad ausmacht, grundlegend verändert. Jan Heine, der Macher hinter dem einflussreichen Bicycle Quarterly-Magazin, erläutert das bahnbrechende neue Wissen, wie man ein Fahrrad schnell, komfortabel und zuverlässig macht, nun in einem leicht verständlichen Buch füralle, die gern Rad fahren: »Ein Rad für alles – Die Allroad-Bike-Revolution«. Warum ist ein komfortables Rad auch schneller? Rollen breite Reifen ebenso schnell wie schmale? Wie bremsen Vibrationsverluste das Rad aus? Warum sind manche Fahrräder anfälliger für Seitenwind? In welcher Weise beeinflusst die Verteilung der Rahmensteifigkeit die Performance eines Rads? Wieso ist ein gut durchdachtes All-Road- oder Gravel-Bike die ideale Maschine für fast alle Einsatzzwecke? Anschaulich und praxisnah zeigen Jan Heines Texte und die Illustrationen von Miyoshi, wie und warum diese neuen Räder funktionieren und worauf bei der Auswahl von Rahmen und Komponenten zu achten ist. Stets im Fokus: die Frage, wie man den Spaß am Radfahren (auch mit kleinem Budget) noch steigern kann…

Moderne Gravel- und Allroad-Bikes kombinieren heute das Beste ganz unterschiedlicher Fahrradgattungen in einer einzigen Maschine. Eigenschaften, die noch vor wenigen Jahren exklusiv Rennrädern, Tourenrädern oder Mountainbikes vorbehalten schienen, lassen sich in einem »Rad für alles« vereinen: Hoher Komfort und hervorragende Performance. Tempo auf glattem Asphalt und auf rauen Schotter-wegen. Ein lebendiges Fahrgefühl und die Möglichkeit, Reisegepäck zu transportieren. Ein Handling, das durch Spurtreue überzeugt und sich trotzdem als wendig erweist, wenn verwinkelte Bergab-Passagen zu meistern sind. Kurzum: Ein richtig gutes Rad kann heute fast alles. Autor Jan Heine hatte selbst maßgeblichen Anteil daran, die Allroad-Bike-Revolution auf den Weg zu bringen. Als Herausgeber der weltweit gelesenen Fachzeitschrift Bicycle Quarterly entlarvte er in den vergangenen Jahren zahlreiche vermeintliche Weisheiten aus der Welt der Fahrradtechnik als populäre Irrtümer. In diesem Buch teilt er nun seine gesammelten Erkenntnisse. Das macht »Ein Rad für alles« zur Pflichtlektüre für alle, die sich auch nur ein wenig für Fahrradtechnik interessieren, und zur wert- vollen Entscheidungshilfe für alle, die den nächsten Rad- oder Komponentenkauf in Erwägung ziehen. Der Autor: Das sportliche Radfahren hat Jan Heine fasziniert, seit er als Kind im Rheinland Radrennfahrer an seinem Haus vorbeifahren sah. Während seines Studiums in den USA hat er mit dem Radrennsport begonnen. Als er an seiner Doktorarbeit schrieb, fuhr er in Rennen an der Seite von Radprofis, die sich auf die Tour de France vorbereiteten. Jan Heine entschied sich jedoch gegen eine Profi-Karriere und wandte sich Langstrecken-Abenteuern zu. Im Jahr 2007 war er der schnellste deutsche Fahrer bei der 1.200 Kilometer langen Fernfahrt Paris–Brest–Paris. Zur gleichen Zeit begann er damit, die lange vergessenen Bergpässe der Cascade Mountains im Nordwesten der USA zu erkunden. Er merkte schnell, dass die damaligen Fahrräder nur schlecht für schnelles Fahren über weite Strecken auf Schotter und Asphalt geeignet waren. Der logische nächste Schritt bestand darin, herauszufinden, wie man die Räder verbessern konnte. Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat Jan Heine seine wissenschaftlichen Kenntnisse und seine Erfahrung auf dem Rad eingesetzt, um Reifen und Komponenten für René Herse Cycles zu entwickeln. Seit 2002 gibt er die Zeitschrift Bicycle Quarterly heraus. Mehr unter www.renehersecycles.com/journal/ und www.bikequarterly.com.

»Jan Heines Buch zeigt euch, wie ihr den meisten Spaß aus eurem Rad herausholt.« — Gerard Vroomen, Gründer der Radhersteller Open und Cervélo»Durch eigene Forschung belegte Erkenntnisse über das Radfahren, nicht nur als graue Theorie, sondern auf Landstraßen und Schotterpisten erprobt.« — Ted King, Gravel-Rennfahrer»Einfach verständliche Antworten auf so viele Fragen.« — Lael Wilcox, Bikepackerin

Covadonga Verlag, 2021
ISBN 978-3-95726-055-0

Hardcover; 256 Seiten im Format 22,7 cm x 16 cm

Ladenpreis: EUR 22,00 [D]

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Buchtipp: Ride Inside

Richtig trainieren mit Smarttrainern, Zwift & Co.

Vom einsamen Summen eines Smarttrainers im Keller bis hin zum lebhaften Soundtrack schweißtreibender Studiokurse und turbulenter Online-Rennen: Indoorcycling hat sich dank neuer Technologien dank neuer Technologien längst von einer Schlechtwetter-Notlösung zu einer höchst attraktiven und effektiven Trainingsform für Radsportler und Triathleten gemausert. Jetzt hat »Trainingsbibel«-Autor Joe Friel den ultimativen Ratgeber für das Training mit Indoorbikes, Smart- und Rollentrainern geschrieben. In »RIDE INSIDE« geleitet der renommierte Radsport- und Triathlon-Coach seine Leser durch die Fallstricke des Indoortrainings und zeigt ihnen, wie man in der heimischen »Pain Cave« das meiste aus der Zeit im Sattel macht. Ab sofort lieferbar.

Schlechtes Wetter, Geschäftsreisen, Gefahren im Straßenverkehr oder ganz aktuell die Kontaktbeschränkungen in Zeiten der Corona-Pandemie: Es gibt zig Gründe, das Radtraining drinnen zu absolvieren. Aber obschon Indoor-Einheiten prinzipiell die perfekte Kontrolle über die Trainingsbedingungen ermöglichen, gelingt es vielen Fahrern in der Praxis nicht, ihre Rollen- und Smarttrainer, Studio- und Online-Kurse, Apps und E-Cycling-Plattformen effektiv im Sinne ihrer Trainingsziele zu nutzen.

»RIDE INSIDE« liefert Radsportlern und Triathleten nun einen intelligenten Leitfaden, wie man moderne Trainingskonzepte erfolgreich auf das Indoorcycling anwendet und den idealen Nutzen aus jeder einzelnen Indoor-Einheit zieht. Ob reine Fitness-Fahrer oder ambitionierte Leistungssportler: Alle, die zumindest hin und wieder auch drinnen trainieren möchten, erhalten mit diesem Buch praxisnahe Anleitungen für die Herausforderung des Indoortrainings: Welche physiologischen Unterschiede bestehen zwischen Indoorcycling und dem Radfahren auf der Straße? Welches Equipment ist erforderlich, um drinnen sinnvoll trainieren zu können? Wie passt man die Geräte an individuelle Bedürfnisse an? Wie überwacht und steuert man die Belastung? Wie plant man sinnvolle Indoor-Workouts? Wie nutzt man Zwift & Co. effektiv, um dann später auch im realen Leben mehr Power auf die Straße zu bringen?

Joe Friel mit Jim Rutberg:
RIDE INSIDE – Trainingshandbuch Indoorcycling

Aus dem Amerikanischen von Kristina Flemm

Covadonga Verlag, 2020
ISBN 978-3-95726-047-5
Broschur; 224 Seiten im Format 22,9 cm x 17,8 cm
Ladenpreis: EUR 17,80 [D]

Buchtipp: Vintage Räder – Wenn Expertise auf Passion trifft

Die Hände dreckig machen und die Seele reinigen… Das ist das Motto, mit dem sich Gianluca Zaghi seiner großen Leidenschaft widmet: dem Schrauben an herrlichen alten Fahrrädern. Längst gilt er weltweit als einer der gefragtesten Restauratoren klassischer Renn- und Tourenräder. Mit »Vintage Räder« legt er nun ein elegant gestaltetes Buch vor, um sein Wissen und seine Passion mit anderen Kennern und Interessierten zu teilen.

Alte Fahrräder zu restaurieren, ist eine wahre Kunst. Gefragt sind Kreativität und fachmännisches Geschick gleichermaßen. Gianluca Zaghi, Fahrrad- und Radsportliebhaber seit Kindesbeinen an, besitzt das Händchen und die Expertise. Hunderte Meisterwerke internationaler Rahmenbauer hat er bereits zu neuem Leben erweckt. In diesem Buch nimmt er seine Leser mit in die faszinierende Welt der Restauratoren und verrät die Geheimnisse seines Handwerks.

Illustriert mit einer Fülle von Fotos erläutert Gianluca Zaghi, worauf es bei der Begutachtung von Flohmarkt- oder Scheunenfunden, bei der Auswahl der richtigen Werkzeuge und Materialien und bei den einzelnen Schritten einer konservativen, kompletten oder kreativen Restaurierung ankommt. Und natürlich führt er auch eine Auswahl seiner schönsten Arbeiten vor – in großformatigen Aufnahmen, die den Betrachter mit zurücknehmen in eine Zeit, in der Rennräder noch eine fast heroische Aura besaßen.

Aus dem Italienischen von Michaela Heissenberger. Mit einem Vorwort von Giancarlo Brocci, einer Einleitung von Mike Wolfe und Gastbeiträgen von Helio Ascari, Luciano Berruti, Wesley Hatakeyama, Aldo Pacini, Stelio Rossi und Greg Softley. Ich hätte auch noch ein paar Alte Rahmen im Keller liegen.

Der Autor: Gianluca Zaghi, Jahrgang 1969, ist leidenschaftlicher Radfahrer und Radsport-Liebhaber. Er hat als Künstler in New York und London gelebt und gilt heute weltweit als einer der besten und einflussreichsten Restauratoren von Vintage-Rädern. Seit 2014 hat er in seiner Werkstatt »VSB Vintage Speed Bicycles« mehrere hundert klassische Renn- und Tourenräder für Kunden aus mehr als sechzig Ländern wiederaufgebaut. Gianluca Zaghi lebt und arbeitet im Tessin.