Landesliga Nordwest: TSV 1869 Rottendorf – TSV 1876 Lengfeld, 1:1

Im Derby zwischen den Nachbargemeinden TSV 1869 Rottendorf und TSV 1876 Lengfeld trennten sich die beiden Kontrahenten mit einem gerechten 1:1-Unentschieden mit dem beide Teams gut leben können. Vor dem Spiel war kein Favorit auszumachen und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider.

Nach den ersten 45 Minuten ging es für den TSV 1869 Rottendorf und den TSV 1876 Lengfeld ohne Torerfolg in die Kabinen. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Martin Lang Sandro de Candido und Tobias Friedrich vom Feld und brachte Mathis Böhler und Sebastian Mainka ins Spiel. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Ege Celiker sein Team in der 58. Minute. Der TSV 1869 Rottendorf traf erst spät, als Moritz Schubert nach 80 Minuten vor den 290 Zuschauern Vollstreckerqualitäten bewies. Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als Schiedsrichter Johannes Lorenz die Begegnung beim Stand von 1:1 schließlich abpfiff.

Der TSV 1869 Rottendorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit nur 13 Treffern stellen die Gastgeber den harmlosesten Angriff der Landesliga Nordwest. Der TSV 1869 Rottendorf entschied kein einziges der letzten zehn Spiele für sich.

Nach neun Spielen ohne Sieg bejubelte der TSV 1876 Lengfeld endlich wieder einmal drei Punkte.

Mit diesem Unentschieden verpasste die Elf von Coach Okan Delihasan die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Auch in der Tabelle behalten die Gäste den 16. Platz. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege ein.

Kommende Woche tritt der TSV 1869 Rottendorf bei 1. FC Lichtenfels an (Samstag, 16:00 Uhr), einen Tag später genießt der TSV 1876 Lengfeld Heimrecht gegen den SV Vatan Spor A’burg.

AK-Gr 1 WÜ: TSV 1869 Rottendorf II – TSV Grombühl II, 3:2

Die Zweitvertretung von TSV 1869 Rottendorf errang am Sonntag einen 3:2-Sieg über die Reserve von TSV Grombühl. TSV 1869 Rottendorf II wurde der Favoritenrolle somit gerecht.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 30 Zuschauern bereits flott zur Sache. Jan Eisenkolb stellte die Führung von TSV Grombühl II her (10.). Marco Englert ließ sich in der 20. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:1 für TSV 1869 Rottendorf II. Nach nur 26 Minuten verließ Julian Nimar von TSV Grombühl II das Feld, Johannes Rieger kam in die Partie. Leon Schirm stellte die Weichen für TSV 1869 Rottendorf II auf Sieg, als er in Minute 39 mit dem 2:1 zur Stelle war. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Paul Schulz einen weiteren Treffer für die Gastgeber. Mit der Führung für die Elf von Coach Matthias Hofmann ging es in die Kabine. Mit einem Wechsel – Belal Waziri kam für Ali-Seymen Güleryüz – startete TSV Grombühl II in Durchgang zwei. Anstelle von Schirm war nach Wiederbeginn Victor Endler für TSV 1869 Rottendorf II im Spiel. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Matthias Hofmann, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Paul Zimmermann und Lukas Faust kamen für Schulz und Peter Flury ins Spiel (59.). TSV 1869 Rottendorf II musste den Treffer von Michael König zum 2:3 hinnehmen (65.). Obwohl TSV 1869 Rottendorf II nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es TSV Grombühl II zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit 3:2.

TSV 1869 Rottendorf II sprang mit diesem Erfolg auf den siebten Platz. TSV 1869 Rottendorf II verbuchte insgesamt vier Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen.

In der Defensivabteilung von TSV Grombühl II knirscht es gewaltig, weshalb die Gäste weiter im Schlamassel stecken. Das Team von Constantin Berger musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TSV Grombühl II insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

TSV 1869 Rottendorf II tritt am kommenden Sonntag bei TSV Gerbrunn an, TSV Grombühl II empfängt am selben Tag SV Bergtheim.

BZL Ufr-West: SC Schwarzach – Spfrd Sailauf, 5:1

Die Spfrd Sailauf bezogen gegen den SC Schwarzach eine deutliche 1:5-Niederlage ein. An den Kräfteverhältnissen kamen am Ende keine Zweifel auf. Der SC Schwarzach schenkte der Mannschaft aus dem Spessart richtig Eine ein. Es macht Spaß in Schwarzach Fußball anzuschauen, was die steigenden Besucherzahlen auch ausdrücken.

Leopold Brachat stellte die Weichen für die Elf von Trainer Tim Reiner auf Sieg, als er in Minute 19 mit dem 1:0 zur Stelle war. Aus der Ruhe ließ sich die Spfrd Sailauf nicht bringen. Björn Fleckenstein erzielte wenig später den Ausgleich (24.). Die 100 Zuschauer hatten sich schon auf die Halbzeitpause eingestellt, da schlug Tim Reiner noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht des SC Schwarzach (45.). Die Pausenführung der Gastgeber fiel knapp aus. In der 49. Minute erhöhte Marcel Geitz auf 3:1 für den SC Schwarzach. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Tim Reiner, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Tom Reiner und Fabian Sillig kamen für Sebastian Flurschütz und Markus Weckert ins Spiel (56.). Mit dem Tor zum 4:1 steuerte Brachat bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (78.). Den Vorsprung des SC Schwarzach ließ Patrick Weber in der 82. Minute anwachsen. Letztlich feierte der SC Schwarzach gegen die Spfrd Sailauf nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten 5:1-Heimsieg.

Nach diesem Erfolg steht der SC Schwarzach auf dem neunten Platz der BZL Ufr-West. Die Angriffsreihe des SC Schwarzach lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 37 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. In dieser Saison sammelte der SC Schwarzach bisher sieben Siege und kassierte sieben Niederlagen.

Nach der klaren Pleite gegen den SC Schwarzach steht die Spfrd Sailauf mit dem Rücken zur Wand. Die Spfrd Sailauf musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Mannschaft von Torsten Zeuch insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Die Not der Gäste wird immer größer. Gegen den SC Schwarzach verlor die Spfrd Sailauf bereits das vierte Ligaspiel am Stück. Durch den klaren Erfolg über die Spfrd Sailauf ist der SC Schwarzach weiter im Aufwind.

Nächster Prüfstein für den SC Schwarzach ist der TuS 1893 Aschaffenburg-Leider auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Die Spfrd Sailauf misst sich zur selben Zeit mit der DJK Hain.

Bayernliga Nord: 1.FC Geesdorf – ATSV Erlangen, 0:5

Der ATSV Erlangen brannte am Samstag in Geesdorf, bei herrlichem Fußballwetter, ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 5:0. Die Mannschaft von Coach Christopher Hofbauer ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen den stark ersatzgeschwächten 1.FC Geesdorf einen klaren Erfolg.

Lukas Kuschka brachte den ATSV Erlangen in der zwölften Minute nach vorn. Die erste Hälfte neigte sich dem Ende zu, als Patrick Görtler vor 150 Zuschauern zum 2:0 für die Gäste erfolgreich war. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Bei 1.FC Geesdorf kam zu Beginn der zweiten Hälfte Rene Rottendorf für Jonas Münzberg in die Partie. Das 3:0 für den ATSV Erlangen stellte Kuschka sicher. In der 54. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Für das 4:0 des ATSV Erlangen sorgte Görtler, der in Minute 70 zur Stelle war. Lucas Markert besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für den ATSV Erlangen (71.). Christopher Hofbauer setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Ensar Rexhepi und Tugkan Sarac auf den Platz (76.). Der ATSV Erlangen überrannte den 1.FC Geesdorf förmlich mit fünf Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.

Nach der klaren Pleite gegen den ATSV Erlangen steht der 1.FC Geesdorf mit dem Rücken zur Wand. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr des 1.FC Geesdorf im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 45 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Bayernliga Nord. Nun musste sich die Elf von Trainer Jannik Feidel schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Lage des Heimteams bleibt angespannt. Gegen den ATSV Erlangen musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.

Der ATSV Erlangen machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem elften Platz. Der ATSV Erlangen verbuchte insgesamt sechs Siege, drei Remis und sieben Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief der ATSV Erlangen konsequent Leistung ab und holte acht Punkte.

Nach der klaren Niederlage gegen den ATSV Erlangen ist der 1.FC Geesdorf weiter das defensivschwächste Team der Bayernliga Nord.

Als Nächstes steht für den 1.FC Geesdorf eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen die DJK Don Bosco Bamberg. Der ATSV Erlangen tritt bereits zwei Tage vorher gegen SSV Jahn Regensburg II (U21) an.

Sportlich unterwegs in Mainfranken: die wichtigsten Vereine und Angebote

Ganz gleich, ob man selbst sportlich aktiv werden möchte oder eine Mannschaft von der Zuschauertribüne anfeuern möchte: die Region Mainfranken mit ihren zentralen Städten Würzburg und Schweinfurt, aber auch Bad Kissingen, der Landkreis Main-Spessart wie auch die kleineren Landkreise bieten dazu reichlich Gelegenheit. Fußball wird auch hier, wie überall in Deutschland großgeschrieben, daneben bieten jedoch zahlreiche andere Vereine Alternativen zum Spiel ums Runde Leder. In diesem Jahr finden beispielsweise in Schweinfurt die 26. Deutschen Rudersprintmeisterschaften statt. Wer sich weniger für den Teamsport als für Soloaktivitäten begeistert, kann sich in der Gegend auch über zahlreiche Lauf- und Radstecken freuen.

Die Würzburger Kickers sind wohl die bekannteste Mannschaft der Mainfranken Region, auch wenn es in der vergangenen Saison nicht gerade rosig für das Team aussah. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga 2020/21 und einem erneuten Abstieg aus der 3. Liga in der vergangenen Saison spielt die Elf um Trainer Marco Wildersinn nun wieder in der bayerischen Regionalliga, von der man sich natürlich aktuell einen erneuten Aufstieg erhofft. Zuletzt wurden die Kickers 2014/15 Meister der Regionalliga Bayern, weshalb schon jetzt mächtig Sportwetten darüber laufen, ob wenigstens solch ein Erfolg auch nach dem jüngsten Abstieg gelingen kann. Daneben besitzt Würzburg jedoch noch einen weiteren erfolgreichen Fußballverein mit dem Würzburger FV, der derzeit in der Bayernliga Nord spielt und dort auf dem siebten Tabellenplatz liegt. Auch Schweinfurt hat mit dem 1.FC Schweinfurt 05 eine Mannschaft in der Regionalliga, die sich jüngst mit Angreifer Benjamin Hadzic einen spannenden Neuzugang von Austria Klagenfurt ins Team holte.

Klar, dass Fußball mit diesen Vereinen die Region sportlich dominiert, doch auch in Sachen Handball ist man in Mainfranken stark unterwegs mit den Würzburger Wölfen, die in der 2. Bundesliga spielen. Mit dem neuen Namen „Wölfe Würzburg“ sowie einem neuen Logo will man Dampf machen und die nächste Erfolgsstufe erklimmen, die mit der Jubiläumssaison in der 2. Bundesliga beginnen soll. Man möchte zum „Aushängeschild Mainfrankens“ werden, so betonte Roland Sauer, geschäftsführender Gesellschafter der Wölfe, und Mannschaftskapitän Patrick Schmidt verkündete die Zeit sei gekommen „den nächsten Schritt in der Evolutionsphase des Vereins zu gehen.“

In Schweinfurt, auf dem Main, wird hingegen bald heftig gerudert: ab Anfang Oktober finden hier die Vorläufe der 26. Deutschen Rudersprintmeisterschaften statt, zu denen 556 Ruderinnen und Ruder in 300 Boten aus 61 Vereinen an den Start gehen werden, wie die Pressemeldung des „Schweinfurter Ruder-Club Franken von 1882“ ankündigte. Gekämpft wird hier um den Meistertitel der Juroren wie auch der Aktiven, auf einer Distanz von 350 Metern, in Mannschaftsbooten vom Zweier bis zum Achter. An den Start gehen dürfen hier in der Tat nur Vereinsmannschaften, keine Renngemeinschaften aus verschiedenen Vereinen, heißt es in den offiziellen Regeln.

Auch Eishockey kann im Mainfranken gespielt werden: die Schweinfurter Mighty Dogs behaupten sich derzeit in der Bayernliga, wobei die Mannschaft die aktuelle Saison gleich mit einer Verletzung, einer Sperrung sowie einer Grippewelle als Hindernissen begann. In Würzburg spielen die Eisbären des ESV Würzburg mit der 1. und 2. Mannschaft sowie den „Jungeisbären“ im Nachwuchs.

Auch in Sachen Formel-1 kann Mainfranken derzeit stolz sein: Laurin Heinrich aus Kürnach bei Würzburg holte sich gerade den Titel des Porsche Carrera Cup Deutschland 2022, und das noch vor den letzten beiden Rennen am Hockenheimring, mit nicht mehr einzuholendem Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.

Ist in Mainfranken demnach in vielen Sportarten eine Menge spannende Unterhaltung auf den Zuschauertribünen und vor dem Fernseher geboten, kann man hier auch in den zahlreichen Vereinen selbst aktiv werden. Wer sich nicht für Fußball, Eishockey oder Handball begeistert, findet eine lange Liste anderer organisierter Disziplinen in der Region. Allein Schweinfurt bietet von Aikido im Aikikai e.V bis hin zu diversen Turnvereinen und dem Tennis Club Schweinfurt e.V. ein umfassendes Sportangebot.

Würzburg hat mit dem Pool-Billard-Club e.V. seinen einzigen Billiard-Verein, doch auch die amerikanischen Sportarten kommen hier nicht zu kurz: der Basketball Club Würzburg freut sich dort ebenso auf neue Mitglieder wie der American Sports Club Würzburg e.V. mit seinem Cheerleader-Team, den Black Paws.

Ob Boxen, Radfahren, Squash, Judo oder auch der Alpenverein der Stadt – in Würzburg wird sicherlich jeder Sportbegeisterte fündig und kann in einem der vielen Vereine Geselligkeit und Teamgeist erleben.

Nicht jeder Sportler mag sich einer Mannschaft anschließen. Die Region Mainfranken bietet herrliche Natur zum Laufen, Radeln und Schwimmen, sei es solo oder in einer Freizeitgruppe ohne Vereinszugehörigkeit. Die Stadt Schweinfurt bietet auf ihrer Internetseite eine gute Übersicht über die örtlichen Laufstrecken. Der berühmte Mainradweg führt entlang des Mains durch Escherndorf, Nordheim am Main, Sommerach, Kitzingen und Frickenhausen bis nach Würzburg und ist damit nicht nur eine tolle Route für begeisterte Radfahrer, sondern auch für Weinliebhaber, die für das ein oder andere Glas einkehren, aber auch ein herrliches Panorama über die Weinberge genießen können. Ebenfalls auf der Strecke liegt die fürstbischöfliche Residenz, die zum Welterbe der UNESCO gehört und sportliche mit kulturellen Erlebnissen verbindet.

Bayernliga Nord: 1.FC Geesdorf – Würzburger FV, 3:2

Der 1.FC Geesdorf und der Würzburger FV lieferten sich ein spannendes Spiel, das 3:2 endete. Mit breiter Brust waren die Blauen, bei wechselhaftem Wetter, zum Duell mit dem 1.FC Geesdorf angetreten – der Spielverlauf ließ bei Würzburger FV jedoch Ernüchterung zurück. Fachmännischen Bericht von Jürgen Sterzbach auf den Seiten der Mainpost.

Der 1.FC Geesdorf erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 220 Zuschauern durch Vincent Held bereits nach sechs Minuten in Führung. In der 18. Minute verwandelte Yasir Aldijawi einen Elfmeter zum 2:0 für den Gastgeber. In der 28. Minute legte Held zum 3:0 zugunsten der Mannschaft von Coach Jannik Feidel nach. Kurz darauf traf Lukas Imgrund in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für den Würzburger FV zum 1:3 (46.). Mit der Führung für den 1.FC Geesdorf ging es in die Kabine. In der Pause stellte der Würzburger FV personell um: Per Doppelwechsel kamen Mohamed Conte und Fabio Gobbo auf den Platz und ersetzten David Drösler und Nicolas Reinhart. Bei 1.FC Geesdorf kam zu Beginn der zweiten Hälfte Linus Lorenz für Luca Fischer in die Partie. Das 2:3 des Würzburger FV bejubelte Simon Schäffer (62.). Nachdem der Gast zunächst völlig von der Rolle gewesen war, zog er sich am Ende zumindest noch achtbar aus der Affäre. Zu einem Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.

Der 1.FC Geesdorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch diesen Erfolg verließ der 1.FC Geesdorf den letzten Tabellenrang. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des 1.FC Geesdorf ist deutlich zu hoch. 36 Gegentreffer – kein Team der Bayernliga Nord fing sich bislang mehr Tore ein. Der 1.FC Geesdorf bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und acht Pleiten.

Trotz der Schlappe behält der Würzburger FV den achten Tabellenplatz bei. Fünf Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat die Elf von Harald Funsch derzeit auf dem Konto.

Am nächsten Samstag (14:00 Uhr) reist der 1.FC Geesdorf zu FC Eintracht Bamberg I, am gleichen Tag begrüßt der Würzburger FV SSV Jahn Regensburg II (U21) vor heimischem Publikum.

BZL Ufr-West: SSV Kitzingen – SC Schwarzach, 1:6

Der SC Schwarzach brannte am Samstag in Kitzingen ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1. Die Mannschaft von Coach Tim Reiner ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen die SSV Kitzingen einen klaren Erfolg.

Der SC Schwarzach erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 230 Zuschauern durch Dominik Laudenbach bereits nach fünf Minuten in Führung. Jakob Wehr traf zum 1:1 zugunsten der SSV Kitzingen (34.). Vor dem Seitenwechsel sorgte Tim Reiner mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für das Team von Trainer Thomas Beer. Mit einem Tor Vorsprung für den SC Schwarzach ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Reiner sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 5:1 (52./74./77.) aus der Perspektive der Gäste. Mit einem Doppelwechsel holte Thomas Beer Sandro Koeberlein und Eric Köhler vom Feld und brachte Christopher Hornung und Simon Klein ins Spiel (61.). Mit Laudenbach und Reiner nahm Tim Reiner in der 78. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Patrick Weber und Maximilian Wunder. Thomas Beer wollte die SSV Kitzingen zu einem Ruck bewegen und so sollten Tim Haßlauer und Valentin Rüdinger eingewechselt für Alexander Schmidbauer und Florian Rumpel neue Impulse setzen (80.). Weber gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den SC Schwarzach (87.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Steffen Ehwald stand der Auswärtsdreier für den SC Schwarzach. Man hatte sich gegen die SSV Kitzingen durchgesetzt.

In der Defensive drückt der Schuh bei der SSV Kitzingen, was in den 34 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Das Heimteam musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die SSV Kitzingen insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SC Schwarzach hat die Krise der SSV Kitzingen verschärft. Die SSV Kitzingen musste bereits den fünften Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen.

Der SC Schwarzach präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 31 geschossene Treffer gehen auf das Konto des SC Schwarzach. In dieser Saison sammelte der SC Schwarzach bisher fünf Siege und kassierte sieben Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über die SSV Kitzingen ist der SC Schwarzach weiter im Aufwind.

Trotz der drei Zähler machte der SC Schwarzach im Klassement keinen Boden gut. Die SSV Kitzingen befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen den SC Schwarzach weiter im Abstiegssog.

Am kommenden Sonntag trifft die SSV Kitzingen auf die Spfrd Sailauf, der SC Schwarzach spielt tags zuvor gegen den TSV Heimbuchenthal.

A weng naus #1113 – Double Walk

Mit Rosica und Volker. Herrlicher Herbstmorgen. Im ehemligen Gartenschaugelände trifft man die Leut. Heute u.a. die U17 der Kitzinger Bayern beim trainieren und meinen alten Freund Willi Oberndorfer. Am Nachmittag dann Fussballknipsen in der Siedlung und in Geesdorf.