Nach einem spannenden Match gingen die Siedler als verdiente Sieger vom Platz. Zahlen zum Spiel gibt es hier.
Sportlich unterwegs in Mainfranken: die wichtigsten Vereine und Angebote
Ganz gleich, ob man selbst sportlich aktiv werden möchte oder eine Mannschaft von der Zuschauertribüne anfeuern möchte: die Region Mainfranken mit ihren zentralen Städten Würzburg und Schweinfurt, aber auch Bad Kissingen, der Landkreis Main-Spessart wie auch die kleineren Landkreise bieten dazu reichlich Gelegenheit. Fußball wird auch hier, wie überall in Deutschland großgeschrieben, daneben bieten jedoch zahlreiche andere Vereine Alternativen zum Spiel ums Runde Leder. In diesem Jahr finden beispielsweise in Schweinfurt die 26. Deutschen Rudersprintmeisterschaften statt. Wer sich weniger für den Teamsport als für Soloaktivitäten begeistert, kann sich in der Gegend auch über zahlreiche Lauf- und Radstecken freuen.
Die Würzburger Kickers sind wohl die bekannteste Mannschaft der Mainfranken Region, auch wenn es in der vergangenen Saison nicht gerade rosig für das Team aussah. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga 2020/21 und einem erneuten Abstieg aus der 3. Liga in der vergangenen Saison spielt die Elf um Trainer Marco Wildersinn nun wieder in der bayerischen Regionalliga, von der man sich natürlich aktuell einen erneuten Aufstieg erhofft. Zuletzt wurden die Kickers 2014/15 Meister der Regionalliga Bayern, weshalb schon jetzt mächtig Sportwetten darüber laufen, ob wenigstens solch ein Erfolg auch nach dem jüngsten Abstieg gelingen kann. Daneben besitzt Würzburg jedoch noch einen weiteren erfolgreichen Fußballverein mit dem Würzburger FV, der derzeit in der Bayernliga Nord spielt und dort auf dem siebten Tabellenplatz liegt. Auch Schweinfurt hat mit dem 1.FC Schweinfurt 05 eine Mannschaft in der Regionalliga, die sich jüngst mit Angreifer Benjamin Hadzic einen spannenden Neuzugang von Austria Klagenfurt ins Team holte.
Klar, dass Fußball mit diesen Vereinen die Region sportlich dominiert, doch auch in Sachen Handball ist man in Mainfranken stark unterwegs mit den Würzburger Wölfen, die in der 2. Bundesliga spielen. Mit dem neuen Namen „Wölfe Würzburg“ sowie einem neuen Logo will man Dampf machen und die nächste Erfolgsstufe erklimmen, die mit der Jubiläumssaison in der 2. Bundesliga beginnen soll. Man möchte zum „Aushängeschild Mainfrankens“ werden, so betonte Roland Sauer, geschäftsführender Gesellschafter der Wölfe, und Mannschaftskapitän Patrick Schmidt verkündete die Zeit sei gekommen „den nächsten Schritt in der Evolutionsphase des Vereins zu gehen.“
In Schweinfurt, auf dem Main, wird hingegen bald heftig gerudert: ab Anfang Oktober finden hier die Vorläufe der 26. Deutschen Rudersprintmeisterschaften statt, zu denen 556 Ruderinnen und Ruder in 300 Boten aus 61 Vereinen an den Start gehen werden, wie die Pressemeldung des „Schweinfurter Ruder-Club Franken von 1882“ ankündigte. Gekämpft wird hier um den Meistertitel der Juroren wie auch der Aktiven, auf einer Distanz von 350 Metern, in Mannschaftsbooten vom Zweier bis zum Achter. An den Start gehen dürfen hier in der Tat nur Vereinsmannschaften, keine Renngemeinschaften aus verschiedenen Vereinen, heißt es in den offiziellen Regeln.
Auch Eishockey kann im Mainfranken gespielt werden: die Schweinfurter Mighty Dogs behaupten sich derzeit in der Bayernliga, wobei die Mannschaft die aktuelle Saison gleich mit einer Verletzung, einer Sperrung sowie einer Grippewelle als Hindernissen begann. In Würzburg spielen die Eisbären des ESV Würzburg mit der 1. und 2. Mannschaft sowie den „Jungeisbären“ im Nachwuchs.
Auch in Sachen Formel-1 kann Mainfranken derzeit stolz sein: Laurin Heinrich aus Kürnach bei Würzburg holte sich gerade den Titel des Porsche Carrera Cup Deutschland 2022, und das noch vor den letzten beiden Rennen am Hockenheimring, mit nicht mehr einzuholendem Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
Ist in Mainfranken demnach in vielen Sportarten eine Menge spannende Unterhaltung auf den Zuschauertribünen und vor dem Fernseher geboten, kann man hier auch in den zahlreichen Vereinen selbst aktiv werden. Wer sich nicht für Fußball, Eishockey oder Handball begeistert, findet eine lange Liste anderer organisierter Disziplinen in der Region. Allein Schweinfurt bietet von Aikido im Aikikai e.V bis hin zu diversen Turnvereinen und dem Tennis Club Schweinfurt e.V. ein umfassendes Sportangebot.
Würzburg hat mit dem Pool-Billard-Club e.V. seinen einzigen Billiard-Verein, doch auch die amerikanischen Sportarten kommen hier nicht zu kurz: der Basketball Club Würzburg freut sich dort ebenso auf neue Mitglieder wie der American Sports Club Würzburg e.V. mit seinem Cheerleader-Team, den Black Paws.
Ob Boxen, Radfahren, Squash, Judo oder auch der Alpenverein der Stadt – in Würzburg wird sicherlich jeder Sportbegeisterte fündig und kann in einem der vielen Vereine Geselligkeit und Teamgeist erleben.
Nicht jeder Sportler mag sich einer Mannschaft anschließen. Die Region Mainfranken bietet herrliche Natur zum Laufen, Radeln und Schwimmen, sei es solo oder in einer Freizeitgruppe ohne Vereinszugehörigkeit. Die Stadt Schweinfurt bietet auf ihrer Internetseite eine gute Übersicht über die örtlichen Laufstrecken. Der berühmte Mainradweg führt entlang des Mains durch Escherndorf, Nordheim am Main, Sommerach, Kitzingen und Frickenhausen bis nach Würzburg und ist damit nicht nur eine tolle Route für begeisterte Radfahrer, sondern auch für Weinliebhaber, die für das ein oder andere Glas einkehren, aber auch ein herrliches Panorama über die Weinberge genießen können. Ebenfalls auf der Strecke liegt die fürstbischöfliche Residenz, die zum Welterbe der UNESCO gehört und sportliche mit kulturellen Erlebnissen verbindet.
Bayernliga Nord: 1.FC Geesdorf – Würzburger FV, 3:2
Der 1.FC Geesdorf und der Würzburger FV lieferten sich ein spannendes Spiel, das 3:2 endete. Mit breiter Brust waren die Blauen, bei wechselhaftem Wetter, zum Duell mit dem 1.FC Geesdorf angetreten – der Spielverlauf ließ bei Würzburger FV jedoch Ernüchterung zurück. Fachmännischen Bericht von Jürgen Sterzbach auf den Seiten der Mainpost.
Der 1.FC Geesdorf erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 220 Zuschauern durch Vincent Held bereits nach sechs Minuten in Führung. In der 18. Minute verwandelte Yasir Aldijawi einen Elfmeter zum 2:0 für den Gastgeber. In der 28. Minute legte Held zum 3:0 zugunsten der Mannschaft von Coach Jannik Feidel nach. Kurz darauf traf Lukas Imgrund in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für den Würzburger FV zum 1:3 (46.). Mit der Führung für den 1.FC Geesdorf ging es in die Kabine. In der Pause stellte der Würzburger FV personell um: Per Doppelwechsel kamen Mohamed Conte und Fabio Gobbo auf den Platz und ersetzten David Drösler und Nicolas Reinhart. Bei 1.FC Geesdorf kam zu Beginn der zweiten Hälfte Linus Lorenz für Luca Fischer in die Partie. Das 2:3 des Würzburger FV bejubelte Simon Schäffer (62.). Nachdem der Gast zunächst völlig von der Rolle gewesen war, zog er sich am Ende zumindest noch achtbar aus der Affäre. Zu einem Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr.
Der 1.FC Geesdorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch diesen Erfolg verließ der 1.FC Geesdorf den letzten Tabellenrang. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des 1.FC Geesdorf ist deutlich zu hoch. 36 Gegentreffer – kein Team der Bayernliga Nord fing sich bislang mehr Tore ein. Der 1.FC Geesdorf bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und acht Pleiten.
Trotz der Schlappe behält der Würzburger FV den achten Tabellenplatz bei. Fünf Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat die Elf von Harald Funsch derzeit auf dem Konto.
Am nächsten Samstag (14:00 Uhr) reist der 1.FC Geesdorf zu FC Eintracht Bamberg I, am gleichen Tag begrüßt der Würzburger FV SSV Jahn Regensburg II (U21) vor heimischem Publikum.
BZL Ufr-West: SSV Kitzingen – SC Schwarzach, 1:6
Der SC Schwarzach brannte am Samstag in Kitzingen ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1. Die Mannschaft von Coach Tim Reiner ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen die SSV Kitzingen einen klaren Erfolg.
Der SC Schwarzach erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 230 Zuschauern durch Dominik Laudenbach bereits nach fünf Minuten in Führung. Jakob Wehr traf zum 1:1 zugunsten der SSV Kitzingen (34.). Vor dem Seitenwechsel sorgte Tim Reiner mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für das Team von Trainer Thomas Beer. Mit einem Tor Vorsprung für den SC Schwarzach ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Reiner sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 5:1 (52./74./77.) aus der Perspektive der Gäste. Mit einem Doppelwechsel holte Thomas Beer Sandro Koeberlein und Eric Köhler vom Feld und brachte Christopher Hornung und Simon Klein ins Spiel (61.). Mit Laudenbach und Reiner nahm Tim Reiner in der 78. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Patrick Weber und Maximilian Wunder. Thomas Beer wollte die SSV Kitzingen zu einem Ruck bewegen und so sollten Tim Haßlauer und Valentin Rüdinger eingewechselt für Alexander Schmidbauer und Florian Rumpel neue Impulse setzen (80.). Weber gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den SC Schwarzach (87.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Steffen Ehwald stand der Auswärtsdreier für den SC Schwarzach. Man hatte sich gegen die SSV Kitzingen durchgesetzt.
In der Defensive drückt der Schuh bei der SSV Kitzingen, was in den 34 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Das Heimteam musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die SSV Kitzingen insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SC Schwarzach hat die Krise der SSV Kitzingen verschärft. Die SSV Kitzingen musste bereits den fünften Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen.
Der SC Schwarzach präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 31 geschossene Treffer gehen auf das Konto des SC Schwarzach. In dieser Saison sammelte der SC Schwarzach bisher fünf Siege und kassierte sieben Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über die SSV Kitzingen ist der SC Schwarzach weiter im Aufwind.
Trotz der drei Zähler machte der SC Schwarzach im Klassement keinen Boden gut. Die SSV Kitzingen befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen den SC Schwarzach weiter im Abstiegssog.
Am kommenden Sonntag trifft die SSV Kitzingen auf die Spfrd Sailauf, der SC Schwarzach spielt tags zuvor gegen den TSV Heimbuchenthal.
A weng naus #1113 – Double Walk
Kirchweihkick Kreisliga SV Sickershausen – FG Marktbreit Martinsheim 4:4
Torreiches Spiel am Kirchweih-Donnerstag mehr zum Match gibt es hier
KL-Gr 1 WÜ SG Buchbrunn_Mainstockheim – SV Heidingsfeld 3:2
Mehr zum Match Liveticker und Zahlen gibt es hier
BZL Ufr-West: SSV Kitzingen – SpVgg Hösbach-Bahnhof, 1:5
Die SpVgg Hösbach-Bahnhof veranstaltete am Samstag in Kitzingen ein Schützenfest. Mit 5:1 wurden die Siedler abgefertigt. Die SpVgg Hösbach-Bahnhof erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.
Matthias Helfrich brachte die Elf von Trainer Jürgen Baier in der 14. Minute in Front. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Patrick Schneider vor den 30 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für den Gast erzielte. Beim SSV ging in der 27. Minute der etatmäßige Keeper Philipp Seufert raus, für ihn kam Marvin Geuter. Mit dem 3:0 durch Felix Renner schien die Partie bereits in der 30. Minute mit der SpVgg Hösbach-Bahnhof einen sicheren Sieger zu haben. Die Überlegenheit der SpVgg Hösbach-Bahnhof spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. In der Pause stellte die SSV Kitzingen personell um: Per Doppelwechsel kamen Robin Mühlbauer und Andreas Schmitt auf den Platz und ersetzten Tim Haßlauer und Noah Pfannes. Schneider baute den Vorsprung der SpVgg Hösbach-Bahnhof in der 49. Minute aus. Mario Paul erzielte in der 73. Minute den Ehrentreffer für die SSV Kitzingen. Schneider stellte schließlich in der 86. Minute den 5:1-Sieg für die SpVgg Hösbach-Bahnhof sicher. Am Ende schlug die SpVgg Hösbach-Bahnhof die SSV Kitzingen auswärts.
In der Defensivabteilung der SSV Kitzingen knirscht es gewaltig, weshalb die Mannschaft von Thomas Beer weiter im Schlamassel steckt. Der Angriff ist bei Gastgeber die Problemzone. Nur zehn Treffer erzielte die SSV Kitzingen bislang. Mit nun schon fünf Niederlagen, aber nur drei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten der SSV Kitzingen alles andere als positiv. Die SSV Kitzingen verliert weiter an Boden und bleibt auch im fünften Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.
Für die SpVgg Hösbach-Bahnhof ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Die Saison der SpVgg Hösbach-Bahnhof verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat die SpVgg Hösbach-Bahnhof nun schon fünf Siege und ein Remis auf dem Konto, während es erst drei Niederlagen setzte.
Als Nächstes steht für die SSV Kitzingen eine Auswärtsaufgabe an. Am Montag (15:00 Uhr) geht es gegen den TV Wasserlos. Die SpVgg Hösbach-Bahnhof empfängt parallel die Spfrd Sailauf.
KK-Gr 1 WÜ: TSV 1876 Lengfeld II – TSV Reichenberg, 4:4
Die zweite Mannschaft des TSV 1876 Lengfeld hatte sich bereits auf die drei Punkte gefreut und führte in der 27. Minute bereits mit 4:0, musste sich letztlich jedoch beim Ergebnis von 4:4 mit lediglich einem Punkt begnügen. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt.
TSV 1876 Lengfeld II legte los wie die Feuerwehr und kam vor 50 Zuschauern durch Wolfgang Nöller in der neunten Minute zum Führungstreffer. Eine starke Leistung zeigte Andreas Burbach, der sich mit einem Doppelpack für das Team von Trainer Marius Obradovici beim Trainer empfahl (12./20.). In der 27. Minute legte Tim Stoy zum 4:0 zugunsten des Heimteams nach. Nicholas Zürrlein nutzte die Chance für den TSV Reichenberg und beförderte in der 35. Minute das Leder zum 1:4 ins Netz. Mit einer deutlichen Führung von TSV 1876 Lengfeld II ging es in die Halbzeitpause. TSV 1876 Lengfeld II konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei TSV 1876 Lengfeld II. Thomas Doellinger ersetzte Stoy, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Für das 2:4 des TSV Reichenberg zeichnete Moritz Mulfinger verantwortlich (66.). Es folgte der Anschlusstreffer für die Mannschaft von Coach Gregor Schmidt – bereits der zweite für Moritz Mulfinger. Nun stand es nur noch 3:4 (77.). Zürrlein, der in der 90. Minute erfolgreich war, sorgte mit seinem Treffer kurz vor dem Spielende für den Ausgleich. Gedanklich hatte TSV 1876 Lengfeld II den Sieg bereits sicher, doch eine famose Aufholjagd sicherte dem TSV Reichenberg am Ende noch den Teilerfolg.
TSV 1876 Lengfeld II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat TSV 1876 Lengfeld II derzeit auf dem Konto.
Bei TSV Reichenberg präsentierte sich die Abwehr angesichts 21 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (26). Der Gast verbuchte insgesamt vier Siege, ein Remis und drei Niederlagen.
Mit diesem Unentschieden verpasste der TSV Reichenberg die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Dafür ging es in der Tabelle nach unten auf den sechsten Platz.
Nächsten Samstag (16:00 Uhr) gastiert TSV 1876 Lengfeld II bei SC Lindleinsmühle, der TSV Reichenberg empfängt zeitgleich FT Würzburg.
BZL Ufr-West: SC Schwarzach – TSV Pflaumheim, 0:2
Mit 0:2 verlor der SC Schwarzach am vergangenen Sonntag bei trüben Vorherbstwetter, zu Hause gegen den TSV Pflaumheim. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 86 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Marvin Gunkel war es, der in der zweiten Minute zur Stelle war. Mit einem Tor Vorsprung für den TSV Pflaumheim ging es für die beiden Teams nach dem Pausenpfiff in die Kabinen. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Tarek Thun sorgen, dem Klaus Hildenbeutel das Vertrauen schenkte (59.). Tarek Thun stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 2:0 für den TSV Pflaumheim her (86.). Mit dem Schlusspfiff durch den Referee stand der Auswärtsdreier für den Gast. Man hatte sich gegen den SC Schwarzach durchgesetzt.
Große Sorgen wird sich Tim Reiner um die Defensive machen. Schon 21 Gegentore kassierte der SC Schwarzach. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Gastgeber befinden sich derzeit im Tabellenkeller. In dieser Saison sammelte der SC Schwarzach bisher zwei Siege und kassierte sieben Niederlagen. Die Lage des SC Schwarzach bleibt angespannt. Gegen den TSV Pflaumheim musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen die Fasthessen in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Mit dem Sieg knüpfte der TSV Pflaumheim an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der TSV Pflaumheim fünf Siege und zwei Remis für sich, während es nur zwei Niederlagen setzte.
Am nächsten Samstag (16:00 Uhr) reist der SC Schwarzach wieder einmal Richtung Hessen zu TV Wasserlos, gleichzeitig begrüßt der TSV Pflaumheim den TSV Neuhütten-Wiesthal auf heimischer Anlage.
Landesliga Nordwest TSV Lengfeld – FC Lichtenfels 2:5
Zahlen zum Spiel gibt es hier
Der 1. FC Lichtenfels setzte sich standesgemäß, bei regnerischen Herbstwetter, gegen den TSV 1876 Lengfeld mit 5:2 durch. Der 1. FC Lichtenfels hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen.
Für den Führungstreffer des Teams von Trainer Oliver Müller zeichnete Maximilian Pfadenhauer verantwortlich (12.). Lukasz Jankowiak glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Gäste (13./23.). Mit dem 4:0 durch Pfadenhauer schien die Partie bereits in der 33. Minute mit dem 1. FC Lichtenfels einen sicheren Sieger zu haben. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Okan Delihasan, der noch im ersten Durchgang Dominik Schmitt für Simon Schwab brachte (42.). Mit einer deutlichen Führung des 1. FC Lichtenfels ging es in die Halbzeitpause. Bei TSV 1876 Lengfeld kam zu Beginn der zweiten Hälfte Cristian Dan für Raphael Fuss in die Partie. Dan besorgte vor 120 Zuschauern das 1:4 für die Gastgeber. Tobias Zollnhofer baute den Vorsprung des 1. FC Lichtenfels in der 55. Minute aus. Bei 1. FC Lichtenfels ging in der 78. Minute der etatmäßige Keeper Jonas Michel raus, für ihn kam Niklas Weise. Adrian Istrefi beförderte das Leder zum 2:5 des TSV 1876 Lengfeld über die Linie (79.). Unter dem Strich nahm der 1. FC Lichtenfels bei TSV 1876 Lengfeld einen Auswärtssieg mit.
Der TSV 1876 Lengfeld muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der TSV 1876 Lengfeld belegt mit sieben Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die formschwache Abwehr, die bis dato 34 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des TSV 1876 Lengfeld in dieser Saison. Mit nun schon acht Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des TSV 1876 Lengfeld alles andere als positiv. Der TSV 1876 Lengfeld entschied kein einziges der letzten fünf Spiele für sich.
Trotz des Sieges fielen die Oberfranken in der Tabelle auf Platz elf. Fünf Siege, zwei Remis und vier Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des 1. FC Lichtenfels bei. Durch den klaren Erfolg über den TSV 1876 Lengfeld ist der 1. FC Lichtenfels weiter im Aufwind.
Nächster Prüfstein für den TSV 1876 Lengfeld ist der FC Fuchsstadt auf gegnerischer Anlage (Samstag, 16:00). Der 1. FC Lichtenfels misst sich zur selben Zeit mit der FT Schweinfurt.
Bayernliga Nord: TSV Abtswind – DJK Ammerthal, 1:1
Die DJK Ammerthal kam beim Gastspiel in Abtswind trotz Favoritenrolle nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten des Gasts gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass die DJK Ammerthal der Favoritenrolle nicht gerecht wurde.
Adrian Dußler versenkte die Kugel zum 1:0 (30.). Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause der TSV Abtswind, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Martin Popp sorgen, dem Jürgen Schmid das Vertrauen schenkte (65.). Für die DJK Ammerthal avancierte Martin Popp zu dem Mann, der in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 1:1 (93.) doch noch den Ausgleich erzielte. Schließlich gingen der TSV Abtswind und die DJK Ammerthal mit einer Punkteteilung auseinander.
Ein Punkt reichte dem TSV Abtswind, um in der Tabelle aufzusteigen. Mit nun 18 Punkten stehen die Gastgeber auf Platz sieben. Fünf Siege, drei Remis und fünf Niederlagen hat die Elf von Claudiu Bozesan momentan auf dem Konto.
Sicherlich ist das Ergebnis für die DJK Ammerthal nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den vierten Rang. Die DJK Ammerthal weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von sieben Erfolgen, vier Punkteteilungen und zwei Niederlagen vor. In den letzten fünf Partien ließ die DJK Ammerthal zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich sieben.
Als Nächstes steht für den TSV Abtswind am 08.10.2022 (14:00 Uhr) die Reise zu SpVgg SV Weiden an, tags zuvor begrüßt die DJK Ammerthal den 1. SC Feucht vor heimischer Kulisse.