Blick auf die Dreifaltigkeitskirche von Balthasar Neumann in Gaibach und die Verbindungsstraße nach Volkach.
Heute bei herrlichen Sonnenschein passende Bilder der Konstitutionssäule Gaibach für das Bayerische Kulturministerium gemacht. Irgendwie ist das 32 m hohes Monument schon ein bisschen in Vergessenheit geraten. Die Säule auf dem Hügel des Sonnenbergs, der die Nordseite des großen Schlossparks einnimmt, entstand in den Jahren 1821 bis 1828. Der mediatisierte Fürst Franz Erwein von Schönborn hatte die Idee, ein Monument zur Feier der bayerischen Verfassung von 1818 zu errichten. Als Architekten konnte man Leo von Klenze gewinnen. Am 26. Mai 1821 wurde im Beisein des Kronprinzen und mehrerer Würdenträger die Grundsteinlegung gefeiert.Nach der Einweihung, an der sich auch der mittlerweile zum König gekürte Ludwig I. beteiligte, gab es jährlich Gedenkumzüge zu Ehren der Verfassung. Im Jahr 1832 fand unterhalb der Säule das Gaibacher Fest statt, das wegen des Monuments auch Konstitutionsfest genannt wird. Heute ist die Säule nicht mehr begehbar. Erst 1968, im Jahr der 150-Jahr-Feier der Verfassung, kamen erneut Menschen an die Konstitutionssäule. Sie hielten Reden auf den Beginn der Konstitutionalisierung in Bayern. Die Säule wird heute vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Nummer D-6-75-174-257 geführt. Quelle: Wikipedia.