Aus- und Einblicke beim Morningwalk am Main. Schon um sieben Uhr ziemlich warm. Mit einem alten Bekannten ein nettes Gespräch geführt. Die Glaskugelfotografie erschließt sich mir noch nicht so richtig.
Andreas Kümmert kommt am 16. Oktober in die Würzburger Posthalle und am 21. Dezember in die Stadthalle Lohr
Würzburg/Lohr. Er ist ein Getriebener. Ein ständig Suchender. Nach der Wahrheit. Nach Inspiration. Nach echten Gefühlen. Und natürlich nach sich selbst. Eine Forschungsreise, die Andreas Kümmert schon in frühen Jahren begonnen hat und die ihn nach diversen Höhen und Tiefen nun zur nächsten Etappe führt. Auf seinem brandneuen Album „Lost And Found“ macht der süddeutsche Musiker Zwischenstation an einem ebenso ungewöhnlichen wie auch ungewohnten Ort, um sich dem Publikum von einer völlig neuen Seite zu öffnen. Nachzuhören am Mittwoch, 16. Oktober in der Würzburger Posthalle sowie am Samstag, 21. Dezember in der Stadthalle Lohr am Main. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Auf „Lost And Found“ entfernt sich Kümmert einen ganzen Schritt von seinen einstigen Singer/ Songwriter-Wurzeln, um sich einer genreübergreifenden Vielfalt neuer und moderner Einflüsse zu öffnen: Angefangen bei swingendem Neo-Soul, über hoch ansteckenden Funk, bis hin zu opulent orchestrierter Popmusik und gefühlvollen Gospel-Einflüssen spannt er seinen stilistischen Bogen – das alles, ohne sich selbst auch nur einen Moment lang untreu zu werden. Eine musikalische Weiterentwicklung, die größer wohl nicht sein könnte und mit der er vielleicht auch hier und da polarisiert.
Schon seit jeher war der aus dem kleinen Städtchen Gemünden am Main stammende ECHO-Nominee ein Paradebeispiel dafür, seinem untrüglichen Bauchgefühl zu folgen und durch harte Arbeit sowie einen festen Glauben an sich selbst immer wieder den nächsten Schritt zum Betreten künstlerischen Neulands zu wagen.
2018 hat der Vollblutmusiker seine markante, sofort wiedererkennbare Soundästhetik mit Unterstützung der beiden Produzenten Jules Kalmbacher (Tim Bendzko, Mark Forster, Xavier Naidoo) und Jens Schneider (Max Giesinger, Joris, Wincent Weiss) einer Frischzellenkur unterzogen, die seine enorme Weiterentwicklung als Songwriter und Texter spiegelt, der sich heute auch in mainstreamigeren Klanggefilden hörbar wohl fühlt.
Bereits seit Anbeginn seiner Musikerkarriere besaßen Kümmerts Songs eine Art Kompassfunktion, die ihn stets verlässlich aus schlechten Zeiten herausmanövriert und den richtigen Weg gezeigt haben. Songwriting als Selbsterfahrungsprozess mit dem Ziel, herauszufinden, was ihn emotional bewegt und wer er eigentlich ist. Mit „Lost And Found“ verfolgt Andreas Kümmert nun weiter seinen Weg, sich der Zukunft und der niemals endenden Schlacht mit seinen Dämonen zu stellen.