Egal, ob auf einer größeren Straße oder auf einer Fahrradstraße (Im Kreis und in der Stadt Kitzingen nicht vorhanden). Ein Fahrradweg dient dazu, den Verkehr zu organisieren. Diese dürfen in der Regel ausschließlich von Radfahrer*innen genutzt werden. (bei uns im Kreis Kitzingen gibt es keinen einzigen Radweg der nur von Radlern benutzt werden darf, jedenfalls kenne ich keinen). Wichtig ist, dass die Wege so gekennzeichnet und ausgebaut sind, dass sie klar als Radweg zu erkennen sind. Soweit die Theorie. In diesem Bericht werde ich, frei von jeglicher Ideologie, verschiedene Radwege auf denen ich oft unterwegs bin, sagen wir mal beschreiben.
Das Radfahren gut fürs Klima ist, haben mittlerweile auch die Verantwortlichen der Stadt Kitzingen erkannt. Helfen soll dabei ein Verkehrsentwicklungsplan, der den Straßen-, Fußgänger- und Radverkehr neu regelt. Bin wirklich sehr gespannt wann der verwirklicht wird. Letztlich ist aber die Mobilitätswende nur durch eine verstärkte Förderung des Radverkehrs zu erreichen. Mehr sichere Fahrradwege, die nicht irgendwo einfach nicht mehr weiterführen sind dazu eine Grundvoraussetzung. Bewertet habe ich im Check nach meinen subjektiven Sicherheitsempfinden. Ich bin in meinem Leben weit über 150000 km geradelt und weiß wovon ich schreibe.
Kitzingen – Mainstockheim – Dettelbach
Einstieg in den Radweg in Kitzingen ist am Bootshaus oder hundert Meter weiter nördlich kurz vor der Nordbrücke. Je nachdem aus was für einer Richtung man kommt. Der erste Kilometer ist kurvig und zu schmal um entspannt zu radeln. Danach geht es auf einem gut ausgebauten Teilstück weiter bis zur Engstelle auf Mainstockheimer Gemarkung. Hier ist der Weg nur noch 1,20m breit und bei Gegenverkehr wird es sehr eng. Vor allem wenn ein Lastenfahrrad entgegenkommt. Die Durchfahrt von Mainstockheim kreuzt zwei Straßen an denen Vorsicht geboten ist. Der Radweg von Mainstockheim nach Dettelbach ist durchgehend zu schmal und in Höhe der Kläranlage in einem sehr schlechten Zustand. In Dettelbach endet der Radweg abrupt. Um auf den weiterführenden Radweg Richtung Schwarzach zu kommen muss man an einer Ampelanlage die Bundesstraße 22 queren, oder mit der Mainfähre nach Mainsondheim übersetzen. Bei schönem Wetter ist der Radweg oft überfüllt. Es kann auch vorkommen das eine Prozession den Weg versperrt. Insgesamt gesehen gebe ich für den Zustand Ausreichend, in Teilen Mangelhaft. Für den der Radweg am Mainufer vergebe ich für den Erlebnisfaktor, den man dort haben kann eine Zwei.
Für den sportlichen Weg zur Arbeit spendet das Abtswinder Unternehmen 2500 Euro
16.125 Kilometer haben die Beschäftigten der Abtswinder Firma Kräuter Mix anlässlich der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ im Jahr 2023 zurückgelegt. 63 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen an der deutschlandweiten Initiative der Gesundheitskasse AOK teil. 40 von ihnen absolvierten den Arbeitsweg an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad und erfüllten damit das Ziel der Aktion. Die mit Abstand meisten Kilometer im Zeitraum von vier Monaten fuhren Doris Golm, Roland Gromann, Robert Friedl und Dirk Dorbath, die allesamt auf über tausend Kilometer kamen. Ihren sportlichen Ehrgeiz belohnte Kräuter Mix mit einem Restaurantgutschein. Wie alle anderen erfolgreichen Radfahrer des Unternehmens erhielten auch sie ein Paar Fahrradhandschuhe. Von der AOK gab es einen Sportbeutel mit allerlei Nützlichem für künftige Touren.
Neben den Sachpreisen und der Gewissheit, beim Radfahren die eigene Gesundheit zu fördern und durch den Verzicht aufs Auto die Umwelt zu schützen, engagierten sich alle 63 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die gute Sache: Für jeden gefahrenen Kilometer spendete Kräuter Mix 15 Cent an den gemeinnützigen Verein Mix for Kids. Aufgerundet kamen so 2500 Euro für Kinderhilfsprojekte in Indien, Albanien und Deutschland zusammen. Zur Übergabe der Preise an die besten Radfahrer und des Spendenschecks trafen sich Vertreter des Belegschaftsausschusses, der Personalabteilung und von Mix for Kids sowie der AOK.
Dirk Dorbath (vorne von links), Roland Gromann, Doris Golm und Robert Friedl legten bei Kräuter Mix die meisten Kilometer bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zurück. Zu ihrer Leistung gratulierten AOK-Kundenberater Frank Lanig (hinten von links) sowie die Vertreter aus Belegschaftsausschuss und Personalabteilung, Roman Lange, Katharina Schardt-Deublein, Linda Sahlmüller und Julian Beßler. Für die gefahrenen Kilometer spendete Kräuter Mix 2500 Euro an den gemeinnützigen Verein Mix for Kids.
Freibad war zugig aber das Wasser war warm. Stadtradeln habe ich mir angehört. Gute Sache wäre schön wenn es auch was für die Zukunft bringt. Heute gibt es kein Musikvideo. Ich möchte das Abenteuer von meinem Freund Gerhard Schmitt teilen der mit dem Motorrad vom 19.05.-10.06. unterwegs war. Dabei in 23 Tagen 7350 Kilometer zurück gelegt hat und zwar alleine. Sein Zelt hat er 21 mal aufgebaut und für ca. 650€ Sprit verfahren. Kosten insgesamt 1300€. Da hat er nicht auf großen Fuß gelebt?. Iberien 2023 aber tolles Erlebnis für ihn, auch wenn es jetzt nicht zum Thema Stadtradeln passt, wobei Gerd auch ein passionierter Radfahrer ist.
Etwas mehr als 30 Fahrradfahrer nahmen an der rund 45-minütigen Fahrt durch Kitzingen teil und gaben wertvolle Anregungen für Verbesserungen. Lange Wartezeiten an der Ampel der Nordtangente, keine klare Vorfahrtsregelung an der Südtangente, zwischen Einmündung Glauberstraße und Brücke, und einen fehlenden Radweg in der Kaltensondheimer Straße monierten die Teilnehmer. Weitere Anregungen können über die App „Stadtradeln“ gemacht werden. Eine Anmeldung ist über www.stadtradeln.de/kitzingen möglich. „Wir freuen uns über möglichst viele Hinweise zum Zustand unseres Radwegenetzes“, so Schneider und erinnert daran, dass die Teilnehmer dazu beitragen, CO2 einzusparen. Bislang haben sich knapp 200 Menschen beim Stadtradeln angemeldet, mehr als 120 radeln aktiv mit. Mehr als 3000 Kilometer sind an den ersten drei Tagen zurückgelegt worden.
Und so funktioniert es: Die zurückgelegten Strecken werden in der App getrackt. Das GPS auf dem Smartphone einschalten, den Startknopf in der App drücken, das Handy weglegen und losfahren. Nach der Fahrt die App erneut aufrufen und auf Stopp drücken. „So können wir jede einzelne Fahrt korrekt aufzeichnen“, erklärt Martin Schneider. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und anonymisiert hochgeladen. Langfristig soll anhand der Datenbasis die Radverkehrsplanung verbessert werden. Von: Ralf Dieter (Pressesprecher, Stadt Kitzingen)
Es duftet überall nach Frühling, die Rapsfelder blühen, es ist de schönste Zeit im Jahr zum Radfahren. Im Gedanken hatte ich immer noch den Dieter Nuhr und die Grünen. Später noch zwei Fußballspiele in Abtswind und Schwarzach fotografiert. Vorher noch a weng Hundesitting mit Emma.
Internationale Filmkunst, ein roter Teppich und eine gute Portion Kettenfett: Am kommenden Wochenende verwandelt das 17. Internationale Festival des Fahrrad-Films die Herner Flottmann-Hallen in eine Kathedrale der Film- und Fahrradkultur. Im Hauptprogramm wetteifern elf Filme aus acht Ländern um die Goldene Kurbel, dem renommierten Filmpreis des Festivals.
Das neue Programm des ICFF zeigt unkonventionelle Perspektiven auf Fahrrad und Gesellschaft. Experimentelle Filme nutzen das Fahrrad als linienziehenden Pinsel für die Kunst oder zerlegen es selbst in Linien, anderer Filme zeigen das Rad als ein sommerlichen Zeitvertreib, als feministischen Fluchtort, vor allem aber als ein Spiegel einer gesellschaftlichen Schichtung. Gerade in diesem Punkt ist das Programm hochgradig aktuell, etwa, wenn es die Perspektive der Mittelschicht verlässt und die prekären Zonen der Gesellschaft auslotet, in denen das Fahrrad weniger Lifestyle, sondern Notwendigkeit in einem harten Alltag ist.
Das geklaute Fahrrad und die Schichtung der Gesellschaft
Auf eine hintergründige Weise nimmt der Beitrag „White Eye“ vom israelischen Regisseur Tomer Shushan diese Perspektive ein. Der düster choreographierte Film dreht sich um ein gestohlenes, weißes Fahrrad, an dem die strukturelle Gewalt der Gesellschaft gegenüber einem modernen Subproletariat deutlich wird, hier illegalen Arbeitern einer Fleischfabrik in Tel Aviv. An deren Pforten wird das weiße Fahrrad wiedergefunden. „White Eye“ stand im vergangenen Jahr auf der Shortlist der Academy Awards.
Kleine und große Schleifen auf dem Rennrad
Zwei Beiträge des aktuellen Programms stellen das Rennrad ins Zentrum: Der liebevoll gezeichnete, sonderbar-freizügige kroatische Animationsfilm „Cyclists“ holt das Publikum an die sonnige, dörfliche Adria. Dort träumen Rennrad-Champions von Anerkennung und Kopulations-Vorrechten, um die sie mit den männlichen Honoratioren des Ortes konkurrieren. Sommerlich-leicht geht es im Film „Jeden Sommer, im Juli“ zu. Dort betrachtet Andreas Scheffer das Zuschauen bei der Tour de France vom Standpunkt eines Menschen, der die Große Schleife jahrelang professionell mit der Kamera begleitet hat.
Das Arbeitsleben auf dem Rad – Fahrradkuriere in Brasilien, Europa, Kanada
Das Fahrrad ist nicht nur Sportgerät oder individuelles Fortbewegungsmittel, sondern gewinnt auch als Arbeitsort an Bedeutung. Drei Filme des Festivals richten die Perspektive auf jene Menschen, die herbeigeklickte Pizzen oder Konsumgüter auf dem Rad an die Tür bringen. Der hochdekorierte Tanz- und Bossa-Nova-Film „Fantasma Neon“, gedreht vom brasilianischen Filmemacher Leonardi Martinello, gibt ihnen eine Würde, ohne zu verhehlen, dass die Gesellschaft an Arbeits- und Lebensbedingungen für die prekären Schichten nur wenig Gutes lässt.
Die Freiburger Filmemacherin Sarah Moll gibt mit ihrer Dokumentation „What life should be about“ verschiedenen Fahrradkurier:innen in Europa eine Stimme. Frederic Kroetsch entführt das Publikum nach Kanada: Im Film „Snow Warrior“ kämpfen Fahrradbot:innen bei tiefverschneiten Minus 30 Grad gegen eine ebenfalls kalte Autowelt aus gigantischen Pickups an.
Drei Tage Filmkunst und Fahrradkultur
Das von Donnerstag bis Samstag dieser Woche laufende Festival zeigt die besten Fahrradfilme der vergangenen Jahre. Höhepunkt ist der Kurzfilm-Wettbewerb um die Goldene Kurbel, der am Samstag (Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr) stattfindet. Viele Filmemacher und Künstlerinnen werden ihre Filme persönlich präsentieren, das 17. ICFF erwartet Gäste aus Belgien, Brasilien, Israel, Italien, Kroatien, Kosovo und Polen. Für die vegane Verpflegung des Publikums sorgt die Dortmunder Velokitchen. Die Musik kommt von quietschbunten Plattenspielern aus den 1970er Jahren, die von DJ Mono mit feiner Filmmusik bespielt werden.
Am Freitagabend zeigt das ICFF eine Retrospektive mit und über den Hamburger Filmemacher Jörn Staeger, außerdem steht das Abenteuer auf dem Fahrrad im Zentrum. Der Abend wird moderiert vom niederländischen Filmemacher Erwin Zantinga (ebenfalls Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr).
Eine Besonderheit des diesjährigen Festivals ist sein Auftakt am Donnerstag, der in Bochum stattfindet. Das Festival beginnt „draußen“ mit einem Outdoor-Format und zeigt Filme auf verschiedenen Fassaden und wettergeschützten Orten im mittleren Ruhrgebiet. Die Spielorte werden gemeinschaftlich mit dem Rad angefahren, Treffpunkt ist die Bochumer Rathausglocke um 19.00 Uhr.
International Cycling Film Festival
Das International Cycling Film Festival wurde 2006 gegründet und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es findet jährlich an über zwanzig Spielstätten in Deutschland, Österreich, Polen, Kosovo und den Niederlanden statt. Das Festival wird vom Europäischen Büro für Filmkunst und Fahrradkultur e.V., Herne, organisiert.
Freitag, 17.3., 20:00h: Kurzfilme des ICFF, Retrospektive Jörn Staeger und Abenteuer auf dem Rad // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR
Samstag, 18.3.: 15:30h: Critical Mass – eine Fahrradfahrt zu den Flottmann-Hallen // Startpunkt: Glocke Bochum Rathaus 17:00h: ICFF-Sonderprogramm: Spielfilm „Das rote Rad“ // Spezialprogramm zur Schokofahrt // Theatersaal in den Flottmann-Hallen // Eintritt frei 20:00h: ICFF-Hauptprogramm und Wettbewerb um die 17. Goldene Kurbel // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR
Wenns kalt ist muss man schneller fahren. Hörtipp des Tages CIRCLES (Rodriguez Jr. Remix) außerdem war heute der Jahrestag des herzhaften Lachens 🙂 und ich hab Sauerteig für zwei verschiedene Brote angesetzt.
Schön für jeden der Zeit hat die Sonne zu genießen. Ich war heute morgen im Fitti und später dann mit dem Rennrad unterwegs. Hat wieder einmal gut getan. Das Wetter war wie vor vier Jahren sehr schön. Im Ohr u.a. Joachim Pastor – Promesse
Die meisten Kilometer auf der Straße habe ich mit Dieter und Christian zurückgelegt. Danke euch dafür. Aber auch an all die anderen deren Windschatten ich genießen konnte vielen Dank. Teil 1 gibt es hier.
Die meisten Kilometer auf der Straße habe ich mit Dieter und Christian zurückgelegt. Danke euch dafür. Aber auch an all die anderen deren Windschatten ich genießen konnte vielen Dank.