Heisser Airportsprint in Kitzingen

Anlässlich des Vereinsjubiläums „175 Jahre Turngemeinde Kitzingen“ sind 2023 zahlreiche Veranstaltungen geplant. Alle Abteilungen des großen Vereins habe interessante Termine im Programm. Bei der TG-Velo hat Ex-Rennfahrer Dieter Seuffert die Initiative ergriffen und den Airportsprint über 400m auf dem Kitzinger Flugplatz veranstaltet. Mit über 30 Grad war es der bisher wärmste Tag des Jahres und so hatten wahrscheinlich viele potentiale Teilnehmer*innen das Schwimmbad dem Sprint auf dem Flugfeld vorgezogen. Aber die Radsportler die daran teilgenommen hatten waren begeistert. Es wurden Stimmen laut, die Veranstaltung im nächsten Jahr auf jeden Fall erneut durchzuführen. Tolle Organisation mit vielen freiwilligen Helfern, schöne Preise und super Stimmung für die auch Hofrat Walter am Mikrofon sorgte. Die schnellste Zeit fuhr Henning Zirkelbach aus Michelfeld mit 30,7 Sekunden.

1. Kitzinger Airport-Sprint über 400 m am 18.06.2023

Siegerliste / Erwachsene ab 16 Jahre
PlatzierungNameZeit
1.Zirkelbach, Henning0:30,70 sec
2.Schmid, Cornelius0:34,60 sec
3.Klein, Thomas0:34,80 sec
4.Neuerer, Erik0:37,60 sec
5.Zirkelbach, Michael0:37,80 sec
6.Menninger Thomas0:38,10 sec
7.OB Stefan Güntner0:38,50 sec
8.Laumer, Peter0:39,60 sec
9.Maier, Jürgen0:41,20 sec
10.Schmitt, Ina0:42,20 sec
11.Beckmann, Jörg0:42,50 sec
12.Thorand, Jürgen0:42,60 sec
13.Kolb, Barbara0:44,80 sec
14.Düll, Klaus0:45,60 sec
15.Neuerer, Britta0:49,80 sec
Siegerliste / Kinder 6 – 10 Jahre
PlatzierungNameZeit
1.Grün, Darwin0:44,7 sec
2.Seubert, Jakob0:54,9 sec
3.Wanzek, Chris0:58,1 sec
4.Güntner, Moritz1;03,2
5.Güntner, Paula1;04,7
6.Goldschmitt, Luisa1;13,8
Siegerliste / Kinder 10 – 15 Jahre
PlatzierungNameZeit
1.Schäfer, Nils0:40,7 sec
2.Güntner, Marie0:49,2 sec

Bilderserie 2. Teil

1. Kitzinger Airport Sprint am 18.Juni 2023

Anlässlich 175 Jahre Turngemeinde Kitzingen sind 2023 zahlreiche Veranstaltungen geplant. Alle Abteilungen des großen Vereins habe interessante Termine im Programm. Bei der TG-Velo hat Ex-Rennfahrer Dieter Seuffert die Initiative ergriffen und angeregt das die Abteilung ein Sprintrennen veranstaltet. Nach längeren Überlegungen haben sich die Radsportler auf eine Strecke von 400m, die auf dem Kitzinger Flugplatz ausgefahren wird, entschieden. Der Airport Sprint war damit geboren. Es gibt Stimmen die sich über 400m lustig machen und fragen was das soll. Zum einen ist aber organisatorisch und auch finanziell für die kleine Abteilung nicht mehr möglich. Zum anderen ist der sportliche Reiz dieser Veranstaltung auch größer als viele denken. Rad-Profi John Degenkolb zum Beispiel macht sich zum Sprinten nachfolgende Gedanken: „Für mich ist mentale Vorbereitung auf solchen Strecken schon die halbe Miete. Ich stelle mich bewusst darauf ein, dass es weh tun wird. Dass spätestens ab hier der Körper schmerzt, weil dir das Lactat, also die Milchsäure, in jeden einzelnen Muskel schießt. Dass nicht nur die Beine, sondern auch Arme und Schultern weh tun. Dass die Lunge brennt, weil man auf dem Weg hoch gar nicht so viel Luft einatmen kann, wie man bräuchte. „Ähnliche Sprintveranstaltungen gibt mittlerweile einige so zum Beispiel auch in Gelnhausen. Die erste Anmeldung ist bei Dieter Seuffert bereits eingegangen. Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner startet mit der Startnummer 1.

Abgelehnte Förderung – Velodrom-Bau in Nürnberg ausgesetzt

Wie Charly Hilpert vom Bayerischen Rundfunk berichtet wird vorerst kein Velodrom gebaut. Statt der Frankenmetropole erhält Köln die entsprechende Förderung aus Bundesmitteln. Nürnberg will an der Finanzierung festhalten und einen neuen Antrag auf eine Bundesförderung einreichen. Schade eigentlich. Vor über 20 Jahren bin ich fast jeden Mittwoch im Sommer mit meinen Kindern und anderen Jugendlichen aus dem Verein Velo-Sport Kitzingen nach Nürnberg zur Rennbahn gefahren um an den traditionellen Mittwochabendrennen teilzunehmen. Für unsere Bahnräder hatten wir auf dem Gelände der Radrennbahn sogar einen eigenen Schuppen. War eine tolle Zeit.

Mir kamen die Tränen

Es sind schon einige Tage vergangen. Ich wollte es erst nicht posten. Weil aber der Toni Hornung so ein großartiger Mensch war, mache ich es jetzt doch. Unten der Facebook Post von Maxi seinem Sohn der mich zutiefst berührt hat.

Der Bayerische Radsportverband schreibt auf seiner Seite zumTode von Toni folgendes: Die Jugend des Bayerischen Randsportverbandes hat einen ihrer wichtigsten Förderer verloren und wir im BRV einen langjährigen Freund. Der langjährige Verbandsjugendleiter des BRV, Toni Hornung, ist völlig unerwartet im Alter von 69 Jahren verstorben. Hornung stammt vom TSV 1900 Werneck, wo er viele Jahre als Abteilungsleiter wirkte. In den elf Jahren als Jugendleiter im Landesverband Bayern hat er die Nachwuchsarbeit entscheidend mit geprägt. Als Mitglied des Präsidiums des BRV waren seine Aufgaben vielfältig. Sein Liebe aber galt dem Straßenrennsport und die Ausrichtung von Radsportveranstaltungen war ihm eine Herzensangelegenheit. Die Heranführung von jugendlichen Nachwuchs-Sportlern aus dem Schulbereich an den sportlichen Wettkampf stand bei ihm an erster Stelle, auch in Zeiten des Wechsels, als der BRV in eine finanzielle Schieflage geriet. Von 2008 bis 2019, war er Ansprechpartner der Bayerischen Radsportjugend und war bis 2015 Mitglied im Vorstand der BDR Radsportjugend. Das bayerische Erfolgsmodell Radsport in der Schule, das von Toni mit ins Leben gerufen wurde, ist nach mehreren Jahren jetzt auch vom BDR aufgegriffen worden und die bayerischen Landesentscheide im Schulsport werden von anderen Bundesländern übernommen. Er hat immer wieder für neue Impulse in der Jugendarbeit gesorgt.Für seine Verdienste um den deutschen Radsport und insbesondere um die Radsport-Jugend wurde ihm 2015 die Ehrennadel der BDR-Radsportjugend verliehen, 2019 erhielt er von BDR-Präsident Rudolf Scharping die BDR-Verdienstnadel.Am Verbandstag des Bayerischen Radsportverbandes 2020, der aufgrund der Corona-Krise leider nicht zum geplanten Zeitpunkt stattfinden konnte, sollte er zum Ehrenmitglied des BRV ernannt werden.Toni du wirst uns fehlen!“

Unten ist noch eine Bilderserie zu sehen von einem Radrennen das Toni in Werneck organisiert hatte. Ist schon ein paar Jahre her.

Das Bundesliga-Radrennen am 22. März 2020 sollte eigentlich der Startschuss in die Radsportsaison sein

Das beabsichtigte Bundesligaradrennen in Einhausen, dass am kommenden Sonntag dem 22. März 2020 eigentlich durchgeführt werden sollte, wird wegen des Coronavirus nicht stattfinden. Über 600 teilnehmende Radsportler wurden erwartet, eine ähnliche Anzahl von Zuschauern ebenfalls.  „Die Krise ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam bewältigen müssen. Das verlangt von uns allen Einschränkungen, die wir mit Blick auf die Eindämmung des Coronavirus und die Gesundheit aller auf uns nehmen. Wir stehen nicht nur uns selbst sondern vor allem auch allen Teilnehmern, Helfern, Zuschauern und sonstigen Personen wie Sponsoren gegenüber in einer besonderen Verantwortung und der müssen wir gerecht werden. Da dürfen nur gesamtgesellschaftliche Entscheidungen eine Rolle spielen und der Einzelne hat sich da unterzuordnen. Da muss der Sport hinten anstehen und das gilt eben auch für unsere Radveranstaltung“, sagt Henning Jaecks, Mitorganisator des Rennens, dass im Auftrag des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) durch den Förderverein Radsport Bergstraße organisiert und durchgeführt werden sollte. Die Absage erfolgte in enger Absprache mit Helmut Glanzner, dem Bürgermeister der Gemeinde Einhausen, und dem Förderverein Radsport Bergstraße.  (pfl)

Ruhe in Frieden Gernot Körber

Generationen von Radsportlern haben ihn viel zu verdanken. Auf unserem Bild bei der Kids Tour in Berlin 1998. vlnr: Felix Wolf, Sebastian Körber, der Name fällt mir im Moment nicht ein, Sebastian Schwager. Hinten Gernot Körber.